Gary Barlow kriegt Shitstorm wegen Plastikkonfetti an Öko-Konzert
Musiker Gary Barlow trat gehörig ins Fettnäpfchen: An einer Charity-Veranstaltung gegen Plastik machte er sich der Umweltverschmutzung schuldig.
Das Wichtigste in Kürze
- Gary Barlow engagiert sich immer wieder für wohltätige Zwecke.
- Er trat bei einer Charity-Aktion gegen den Gebrauch von Einwegplastik auf.
- Der ehemalige Take-That-Frontsänger leistete sich am Ende der Show einen Fauxpas.
Er hat es doch nur gut gemeint: Gary Barlow (47) gab vor wenigen Tagen beim Eden Project – einer Charity-Aktion gegen den Gebrauch von Einwegplastik – ein Konzert. Was im Dienste der Umwelt durchgeführt wurde, endete für den ehemaligen Take-That-Frontsänger im Shitstorm.
Peinliches Fettnäpfchen
Barlow wollte seinen Auftritt in Cornwall (GB) mit Konfetti-Regen aus einer riesigen Kanone krönen. Dummerweise entschied sich der Musiker statt ökologischerem Papier-Konfetti für Schnipsel aus Kunststoff.
Die Reaktionen folgten umgehend. Die Organisation «Cornwall Against Single Use Plastic» wandte sich auf Twitter kritisch an den Musiker: «Ich war entsetzt zu sehen, dass nach dem letzten Gig das gesamte Eden Project mit Plastik-Konfetti verunreinigt war», schrieb der Unternehmenssprecher. «Was zur Hölle macht eine Konfettikanone an einem Ort wie dem Eden, an dem so hart daran gearbeitet wird, Einwegplastik loszuwerden?» Der 47-Jährige entschuldigte sich kurz darauf beim Veranstalter.
Auch Barlows Fans waren von dessen Konfetti-Aktion nur wenig begeistert. «Es ist an der Zeit, dass Unternehmen den Gebrauch von Plastik ernst nehmen und ich weiss auch wie!», kommentierte eine Zuschauerin sarkastisch auf Twitter. «Lasst uns Plastik-Konfetti in der Umwelt verteilen! Das wird unserer Tierwelt helfen!»
Wohltätigkeit und guter Wille
Gary Barlow ist bekannt für sein grosses Engagement, sammelt immer wieder Geld für Kriegskinder, Kindesmissbrauchsopfer, Krebskranke oder Menschen in Katastrophengebieten. 2013 reiste Barlow ins kriegszerstörte Afghanistan und gab britischen Soldaten ein Konzert.
Bei so viel sozialem Engagement und gutem Willen sind wohl auch hartgesottene Naturfreunde dem Mega-Star und dessem Konfetti-Fauxpas nicht lange böse.