Gene Hackman (†95): Herzschrittmacher verrät möglichen Todestag
Hollywood-Star Gene Hackman und seine Ehefrau waren wohl schon länger tot. Sein Herzschrittmacher blieb vor über einer Woche stehen.
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Das Wichtigste in Kürze
- Gene Hackman und seine Frau Betsy wurden tot in ihrem Haus aufgefunden.
- Die Daten seines Herzschrittmachers verraten nun den möglichen Todestag.
- Demnach dürfte der Schauspieler schon seit über einer Woche tot sein.
Die Leichen des US-Schauspielers Gene Hackman (†95) und seiner Ehefrau Betsy Arakawa (†63) lagen nach Einschätzung des für die Ermittlungen zuständigen Sheriffs bereits seit mehr als einer Woche unbemerkt in ihrem Anwesen.
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Eine Auswertung des Herzschrittmachers von Hackman habe ergeben, dass dieser am 17. Februar aufgehört habe zu funktionieren, sagte Sheriff Adan Mendoza bei einer Pressekonferenz. Deswegen liege es nah, dass dies der letzte Tag im Leben des Oscar-Preisträgers gewesen sei.
Keine Kohlenmonoxidvergiftung – viele Fragen offen
Erste Ergebnisse einer Autopsie lassen viele Fragen offen. Der Test zur Überprüfung einer möglichen Kohlenmonoxidvergiftung bei dem Ehepaar fiel Mendoza zufolge negativ aus.
Auch sei keine äussere Gewalteinwirkung festzustellen gewesen. «Todesart und -ursache sind noch nicht geklärt. Die offiziellen Ergebnisse der Autopsie und der toxikologischen Berichte stehen noch aus», so Mendoza weiter.
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Die beiden Leichen waren am Mittwoch in dem Anwesen entdeckt worden – die Arakawas auf dem Boden eines Badezimmers, die Hackmans im Eingangsbereich. Auch ein toter Hund wurde gefunden, zwei weitere Hunde waren hingegen am Leben. Wie aus einem Durchsuchungsbefehl hervorgeht, war die Eingangstür leicht geöffnet.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der rätselhaften Todesfälle laufen auf vollen Touren. Besonderes Augenmerk werde dabei auf ein Behältnis mit Tabletten gelegt, wie der Sheriff gegenüber NBC erklärte. Dieses sei in der Nähe der Leiche von Arakawa entdeckt worden. Mendoza bezeichnete es als «besorgniserregend» und «sehr wichtiges Beweisstück».
Behörden bezeichnen Umstände als «verdächtig»
Die Behörde des zuständigen Sheriffs bezeichnete die Umstände als «verdächtig genug», um eine umfassende Untersuchung einzuleiten, auch wenn nicht von einem Verbrechen ausgegangen werde. Bis die endgültigen Ergebnisse der Autopsien vorliegen, kann es nach Angaben des Sheriffs noch eine Weile dauern.