Gesteht Royal-Autor Scobie hier seine Schuld
Omid Scobie dementierte stets, dass er die Namen der Royal-Rassisten geschrieben hatte. Nun sagt er, die Übersetzer hätten eine frühe Version erhalten.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Autor Scobie erhielten die Übersetzer eine frühe Version seines Buches.
- Dadurch seien die Namen der Royal-Rassisten in der niederländischen Ausgabe gelandet.
- Wie es geschehen konnte, wisse er noch nicht, es werde untersucht.
In seinem Buch «Endgame» enthüllt Royal-Autor Omid Scobie (42) die Rassisten im britischen Palast: Prinzessin Kate (41) und King Charles (75) sollen sich Sorgen über Archies (4) Hautfarbe gemacht haben. Sie sollen besorgt gewesen sein, dass der Sohn von Harry (39) und Meghan (42) nicht weiss sein werde.
Die Namen der beiden Rassisten fanden sich nur in der niederländischen Ausgabe von «Endgame». Autor Scobie dementierte stets, dass er die Namen hineingeschrieben habe, er wisse nicht, was geschehen sei.
In seiner Kolumne bei «inews» scheint er jetzt zumindest teilweise eine Schuld einzugestehen: «Ohne dass ich es damals wusste, wurde dem niederländischen Verlag ein früher und nicht freigegebener Text zur Verfügung gestellt.» Damit hätten die Übersetzer ihre Arbeit beginnen können. Die Meinung sei aber gewesen, dass sie die frühe Übersetzung angepasst werden, damit sie der Endversion des Buches entspreche.
Scobie stellt auch klar, dass er nur mit dem englischen Verleger direkt zusammengearbeitet habe. Er habe zwei Monate lang mit Anwälten zusammengearbeitet, damit jedes Detail «rechtlich wasserdicht» sei.
Er hält weiterhin daran fest, dass er die Namen nie niedergeschrieben habe. Die niederländischen Übersetzer hingegen sagen, sie hätten sie schwarz auf weiss gesehen.
Gegenüber der BBC kündigte Scobie an, dass der Vorfall untersucht würde. Er sei immer noch «verwirrt», was passiert sei, schreibt er in seiner Kolumne. Er habe viele Fragen und kenne die ganze Geschichte noch nicht.
Als auffiel, dass die beiden Namen in der niederländischen Version sind, wurde das Buch schnell aus dem Handel genommen. Darüber ist der Autor «zumindest erleichtert».