Ghislaine Maxwell: Epstein-Zuhälterin jammert über Ratten im Knast
Ghislaine Maxwell schmort in einem New Yorker Untersuchungsknast und wartet auf ihren Prozess. Nun stimmt die Epstein-Komplizin ein Klagelied an.
Das Wichtigste in Kürze
- Ghislaine Maxwell drohen bis zu 80 Jahre Haft.
- Sie klagt nun über angeblich unmenschliche Haftbedingungen im Knast.
- Ihre Worte dürften ein Hohn für die zahlreichen Epstein-Opfer sein.
Der pädophile Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) soll minderjährige Mädchen und junge Frauen verführt und missbraucht haben. Möglich gemacht haben soll dies auch seine frühere Komplizin und Partnerin Ghislaine Maxwell (59).
Sie steht wegen des Verdachts auf Kinderprostitution derzeit in Untersuchungshaft. Ihr droht eine 80 Jahre lange Haftstrafe. Sie plädiert auf nicht schuldig.
Nun bietet ihr die britische «Mail on Sunday» eine Plattform, um unwidersprochen über ihre angeblich «unmenschliche» Haftbedingungen zu jammern.
Auf dem WC sei sie regelmässig einer «freundlichen Ratte» begegnet. «Ich sagte es dem Wachpersonal. Aber es wurde nichts unternommen, bis die Ratte heraussprang und einen Wachmann angriff, der vor Angst schrie.»
Erst danach habe man den Abfluss versiegelt, behauptet Maxwell.
Weiter ringt Ghislaine Maxwell, die sich während Monaten vor den Behörden im Wald versteckte, um Mitleid: «Früher habe ich täglich geduscht. Dann aber hörte ich damit auf, weil die unheimlichen Wachen die ganze Zeit neben mir standen und mich dabei anstarrten.»
Für die mutmasslichen Missbrauchsopfer dürften Maxwells Worte ein Hohn sein. Bei den Sexgrüsel-Verbrechen von Epstein und weiteren Promis sollen die jungen Frauen gefilmt worden sein.
Weiter gibt Maxwell an, in den vergangenen Monaten nicht ein «nahrhaftes Menü» zu sich genommen zu haben. Stattdessen habe man ihr Maden im Essen untergejubelt. Wäääh!
Maxwell, die angeblich um ihren Schlaf gebracht werde, jammert: «Ich bin schwach, ich bin gebrechlich. Ich habe keine Ausdauer.»