Ghislaine Maxwell log über «harten» Knast für milderes Urteil
Ghislaine Maxwell klagte über schlechte Haftbedingungen, Haarausfall und Gewichtsverlust. Alles Lügen, meint der Staatsanwalt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ghislaine Maxwell litt laut eigener Aussage im Knast.
- Sie soll Haare und Gewicht verloren haben.
- Die Staatsanwaltschaft widerlegt dies, sie habe volles Haar und nur leicht abgenommen.
Seit fast zwei Jahren sitzt Ghislaine Maxwell im Gefängnis. Am Dienstag, sechs Monate nach dem Schuldspruch, hat ein Gericht entschieden, dass sie erst in 20 Jahren wieder freikommen wird. Für die enge Vertraute von Jeffrey Epstein ein Albtraum. Denn sie beschwert sich schon jetzt über angeblich schlechte Haftbedingungen.
Sie klagte über Haarausfall und Gewichtsverlust. Doch die Staatsanwaltschaft entlarvt dies als «dreiste Lügen», wie die «DailyMail» berichtet. «Jeder, der Ghislaine Maxwell vor Gericht gesehen hat, weiss, dass sie nicht an Haarausfall leidet», so ein Staatsanwalt.
Die Krankenakte belege zudem, dass sie seit Juli 2020 nur leicht abgenommen hat. Maxwell sei gesund und habe volles Haar. Sie habe die «Horror-Geschichten» aus dem Gefängnis erfunden, um Sympathie zu gewinnen und ein milderes Strafmass zu erhalten.
Der Gefängnisaufenthalt sei aber «zweifelsohne eine schockierende und unangenehme Erfahrung» gewesen, so der Staatsanwalt. Denn Ghislaine Maxwell habe ihr ganzes Leben in «ausserordentlichem Luxus» gelebt und sei «rundum» bedient worden.
Doch dass das Gefängnis auf die Psyche von Maxwell schlägt, ist unbestritten. Wegen angeblicher Suizidgefahr steht sie unter verschärfter Beobachtung.