«Golden Hour»: Jeremias feiern den Aufbruch

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Deutschland,

Die Newcomer aus Hannover punkten mit internationalem Elektro-Pop gepaart mit klischeefreien deutschen Texten. Die Konzerte ihrer «Golden Hour»-Tour sind bereits an vielen Orten ausverkauft.

Newcomer aus Hannover: Die Band Jeremias. Foto: Lucio Vignolo/Universal Music/dpa
Newcomer aus Hannover: Die Band Jeremias. Foto: Lucio Vignolo/Universal Music/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie holen Funk und Disco in die Gegenwart: Die Indie-Band Jeremias trifft mit modernem, tanzbaren Sound und deutschen Texten den Zeitgeist.

Erst vor drei Jahren haben sich die vier jungen Musiker aus Hannover und Umgebung zusammengetan, schon Anfang 2020 spielten sie eine fast ausverkaufte Club-Tour.

Die verheissungsvolle Reise des nach Sänger Jeremias Heimbach (20) benannten Quartetts wurde durch Corona jäh gestoppt. Den Lockdown nutzten die Vier, um mit Produzent Tim Tautorat (Faber, AnnenMayKantereit) ins Studio zu gehen. «Golden Hour» heisst ihr Debütalbum - elf Tracks für einen gechillten Sommerabend am See oder die ersten Post-Pandemie-Partys.

Riesiger Pool an Vorbildern

«Die ganze Platte ist eine Art Reise», sagt Heimbach. «Es gibt kein konkretes Ziel, es ist der Wunsch nach Veränderung.» Komplex, beinahe erwachsen klingt der groovige Sound der Band, zu der auch Oliver Sparkuhle (22, Gitarre), Ben Hoffmann (21, Gitarre) und Jonas Hermann (23, Schlagzeug) gehören. Die australische Elektro-Popband Parcels hören alle Jeremias-Mitglieder gern. Jeder habe aber auch noch 30 eigene Bands, erzählt Sparkuhle: «Es ist so ein riesiger Pool an unterschiedlichen Facetten. Die tragen wir dann zusammen.»

Rund 38 000 Follower hat Jeremias inzwischen auf Instagram, das aktuelle Video zu «Ich mags» wurde auf YouTube schon fast 90 000 Mal geklickt. Lässig und authentisch wirken die Vier in dem Clip - ein paar Jungs, die zusammen mit Flaschenbier in der Hand in der Stadt unterwegs sind. «Baby don't hurt me» klingt auf den 90ern herüber. Heimbach singt ohne übertriebenes Pathos, sondern eher beiläufig-schnoddrig die Songs. «Lass bitte gehen» heisst etwa eine Zeile in dem Lied «Nie ankommen».

Vom 12. Juni an ist die junge Band wieder auf dem Weg - ihre Open Air Tour zu «Golden Hour» startet in Wuppertal, ab November ist zudem eine Club Tour geplant. «Wir haben eine Freude am Reisen», sagt Sänger Jeremias. «Sehnsüchte sind dazu da, um sie zu erfüllen.»

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