Gottschalk über Boris Becker: «Hat keine verarmten Omas abgezockt»
Wie bitte? Richtig gelesen, Thomas Gottschalk meldet sich im Prozess um Boris Becker zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker wurde vor Gericht verurteilt.
- Auch eine Gefängnisstrafe steht noch aus.
- Jetzt meldet sich Thomas Gottschalk zu Wort.
Er wurde in vier Punkten verurteilt. Auch eine Gefängnisstrafe steht für Boris Becker (54) noch immer im Raum.
Jetzt bekommt der Ex-Tennis-Star prominente Schützenhilfe. Und das von niemand geringerem als Moderations-Dino Thomas Gottschalk (71). Der meint gegenüber «Bild» folgendes:
«Boris hat keine verarmten Omas abgezockt», so Gottschalk. «Sondern im schlimmsten Falle sind ein paar reiche Geldgeber etwas ärmer geworden, die sich mit dem Ruhm des Tennisidols schmücken wollten. Und das war offensichtlich eine Fehlinvestition. Mein Mitleid mit denen hält sich in Grenzen.»
Eine Vermutung, wieso es bei Becker in puncto Geld (und Frauen) das eine oder andere Mal etwas aus dem Ruder gelaufen sein könnte, liefert Gottschalk gleich mit.
«Während wir in der Schule gelernt haben, dass man nichts ausgeben kann, was man nicht besitzt, hat Klein-Boris Tennisbälle übers Netz gedroschen», so der Moderator.
Und Gottschalk weiter: «In Bezug auf Kohle und Frauen hat er mehr Fehler gemacht als auf dem Tennisplatz.»
Boris Becker wurde letzten Freitag im Strafprozess am Southwark Crown Court von den Geschworenen in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Die Höhe der Strafe verkündet die Richterin am 29. April, bis dahin muss der Ex-Sportler noch um seine Freiheit bangen.