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Gruppenvergewaltigung: NFL-Star Matt Araiza war nicht beteiligt

Felix Kirsch
Felix Kirsch

USA,

Dem früheren Punter der Buffalo Bills wurde vorgeworfen, an einer Massenvergewaltigung beteiligt gewesen zu sein.

Araiza No Charges Football
Die Staatsanwaltschaft in San Diego hat die Anklage gegen NFL-Star Matt Araiza fallengelassen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Sommer 2021 soll Araiza eine Frau zusammen mit mehreren Männern vergewaltigt haben.
  • Nun entschied die Staatsanwaltschaft, die Klage fallen zu lassen.

Zehn Monate nachdem der ehemalige Punter der Buffalo Bills, Matt Araiza, beschuldigt wurde, an einer Gruppenvergewaltigung im Jahr 2021 beteiligt gewesen zu sein, sind neue Details darüber aufgetaucht, warum der Footballspieler nicht verurteilt wurde.

In der Klage, die im August 2022 in San Diego eingereicht wurde, wurde der 22-jährige Araiza beschuldigt, ausserhalb eines Hauses Sex mit einer betrunkenen 17-Jährigen gehabt und sie dann ins Haus gebracht zu haben, wo sie angeblich von Araiza und den ehemaligen Footballspielern der San Diego State University, Zavier Leonard und Nowlin «Pa'a» Ewaliko, weiter vergewaltigt wurde.

NFL-Star spricht von einvernehmlichen Sex

Araiza gab später gegenüber dem Nachrichtenportal «USA Today Sports» zu, in dieser Nacht und auch danach einvernehmlichen Sex mit dem Opfer gehabt zu haben. «Wir hatten eine kurze Begegnung, und es ist absolut nicht so, wie es in den Medien oder in der Klage dargestellt wurde», sagte er dem Blatt.

Im Dezember entschied die Staatsanwaltschaft, dass sie nach einer Untersuchung, die sich über 124 Tage erstreckte, keine Anklage erheben würde. Über die Umstände, die zu dieser Entscheidung führten, wurde damals wenig bekannt, obwohl die Behörden mehr als 35 Zeugenaussagen und 10 Durchsuchungsbefehle gesammelt hatten, bei denen vier Terabyte an Informationen über den Vorfall gefunden wurden.

Video beweist: Matt Araiza war gar nicht anwesend

Am Donnerstag erhielt das Magazin «USA Today» eine Abschrift des Treffens des Opfers mit der stellvertretenden Bezirksstaatsanwältin Trisha Amador, die mehr Aufschluss über die Auflösung des Prozesses gibt.

Demnach sei aus dem Videomaterial zu entnehmen, dass der Football-Star zum Zeitpunkt der angeblichen Vergewaltigung gar nicht anwesend gewesen sei. Alle Anklagepunkte gegen den NFL-Punter wurden fallengelassen.

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Kommentare

User #1957 (nicht angemeldet)

Armes Opfer. Wo bekommt sie anonym Aufmerksamkeit statt nur die Täter.

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