Harry Potter Star verliert wegen Alzheimer seinen Job
Das Wichtigste in Kürze
- Sir Michael Gambon verkörperte in «Harry Potter» den Zauberer Dumbledore.
- Er beendete vor vier Jahren wegen Alzheimer-Angst seine Theater-Karriere.
- Kürzlich verlor der Schauspieler nun seine Rolle in einer Comedy-Serie.
Hunderte Jahre alt, ein weisser Bart, knorrige Hände – doch ein umso flinkeres Gehirn. In der «Harry Potter»-Reihe verkörperte Sir Michael Gambon (78) die Figur des alten, doch weisen Hogwarts-Schulleiters Dumbledore.
Ein stolzes Alter weist der irisch-britische Schauspieler noch immer auf. Doch anscheinend sind es nun genau diese zahlreichen Jahre auf dem Buckel, die Gambon ein trauriges Karriereende bereiten. Der Schauspieler leidet an Alzheimer.
Wie zahlreiche britische Medien berichten, verlor Sir Michael Gambon vor Kurzem seinen Job. Weil der 78-Jährige immer wieder seinen Text vergass, musste er seine Rolle in der Comedy-Serie «Breeders» aufgeben.
Bei Schauspiel-Kollegen beliebt
«Michael ist ein unglaublicher Schauspieler und war extrem beliebt am Set», berichtet ein Insider gegenüber der «Daily Mail». «Aber das Alter scheint ihm zuzusetzen, und er hatte Probleme mit dem Drehbuch. Der Text blieb nicht hängen, wie er es normalerweise tat.»
Bereits vor vier Jahren machte sich die Alzheimer-Krankheit beim Schauspieler bemerkbar. Doch in einem Interview verriet Sir Michael Gambon, dass die Ärzte dem Schauspieler damals versicherten, gesund zu sein. Ein Hörgerät sollte Abhilfe schaffen.
Vier Jahre später ist klar: Gambon lag mit seinem Verdacht richtig. Nun wird die Comedy-Serie ohne den Kult-Schauspieler gedreht. Der Sender Sky wollte sich zu auf Anfrage der britischen Medien zu den Vorkommnissen nicht äussern.
Queen schlug «Harry Potter»-Star zum Ritter
Michael Gambon ist als Schauspieler auf der Kinoleinwand weniger bekannt. Aber auf der Theater-Bühne gehörte der Schauspieler zu den bemerkenswertesten Charakterdarstellern Grossbritanniens. Michael Gambon wurde 1992 von der Queen (93) zum Ritter geschlagen und darf sich daher Sir nennen.