Hier tanzt Andreas Gabalier sein Homophobie-Image weg
Der Vorwurf hält sich hartnäckig. Andreas Gabalier wird immer wieder Homophobie vorgeworfen. Dieser wehrt sich nun Deutsch und deutlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Andreas Gabalier gehört zu den erfolgreichsten Sängern Österreichs.
- Der Volksmusik-Star ist allerdings nicht unumstritten.
- In seinem neusten Musikvideo tanzt er nun im Einsatz gegen Homophobie.
Die Homophobie-Vorwürfe verfolgen Volksmusik-Star Andreas Gabalier (36) seit Jahren. An den «Amadeus Awards» 2015 sagte er: «Man hat‘s nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht.» Auch Frauenfeindlichkeit und rechtes Gedankengut wurde dem Österreicher immer wieder vorgeworfen, was er vehement dementierte.
Nun will Gabalier die Vorwürfe ein für alle Mal im Keim ersticken. Anfang Jahr brachte er den Song «Liebeleben» auf den Markt, mit welchem er alle Facetten der Liebe feiern will.
Gemeinsam mit einem Regenbogen-Heer aus Tänzern tanzt er die Vorwürfe weg und singt: «Ob Frau und Mann, oder Mann und Mann, oder zwei Mädchen dann. Irgendwann (…) ist es Liebe, ist es Leben.»
Pünktlich zum Start des «Pride Month» der LGBTQ-Community verleiht der Sänger seinem Lied im «Krone»-Interview Nachdruck. Über den Homophobie-Vorwurf sagt er: «Den will ich endlich loswerden, denn das stimmt so einfach nicht, dass ich so bin. Ich bin nicht homophob und habe niemals ein Problem damit gehabt, wer wen liebt.»
Andreas Gabalier wehrt sich gegen Homophobie-Vorwurf
Und der Ösi weiter: «Manderl und Manderl, Weiberl und Weiberl, was auch immer. Mensch liebt Mensch – jeder soll doch lieben, wen er will.» Mit seinem Lied wolle er seine Haltung ein für alle Mal klarmachen und zeigen, wie er über das Thema denkt.
Die Reaktionen auf den Gute-Laune-Song mit wichtiger Botschaft fallen gemischt aus. Der Grossteil feiert Andreas Gabalier für seine klaren Worte.
Andere kaufen ihm diese jedoch nicht recht ab. «Schön den anderen nach dem Mund reden», kommentieren sie oder: «Der nächste, der sich verbiegt.»