Hollywood-Streik: Drew Barrymore setzt Talkshow doch weiter auf Eis
Drew Barrymore nimmt die Aufnahmen zu ihrer Talkshow doch nicht wie geplant wieder auf. Sie schiebe die Neu-Premiere bis zum Ende des Hollywood-Streiks auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Drew Barrymore wollte trotz des Streiks die Arbeiten an ihrem Podcast fortsetzen.
- Doch die US-Schauspielerin erntete viel Kritik für ihre Entscheidung.
- Deshalb ruderte sie nun zurück und verschiebt die Wiederaufnahme.
Die bekannte US-Schauspielerin Drew Barrymore hat entschieden, ihre Talkshow doch nicht fortzusetzen. Zuvor wollte sie diese trotz des anhaltenden Hollywood-Streiks wieder ins Leben rufen.
Drew Barrymore nimmt Entscheidung zurück
Barrymore gab am Sonntag via Instagram bekannt, dass sie die Wiederaufnahme ihrer Show «The Drew Barrymore Show» aufschieben wird. Die Ankündigung erfolgte, nachdem Mitglieder der Autoren- und Schauspielergewerkschaften vor dem Studio in New York protestierten.
«Ich habe allen zugehört», erklärte sie in ihrem Post. «Und ich habe die Entscheidung getroffen, die Premiere der Show zu pausieren, bis der Streik vorbei ist.» Zusätzlich drückte sie auch ihr Bedauern an alle aus, die sie verletzt habe. «Ich hoffe sehr, dass es eine baldige Lösung für die gesamte Industrie gibt», schliesst sie ihre Entschuldigung.
Hollywood-Streik sieht kein Ende
Seit Mai streiken mehr als 11'000 Mitglieder der Autorengewerkschaft WGA für bessere Arbeitsverhältnisse: Darunter fallen beispielsweise ein höheres Gehalt, die Finanzierung von Renten- und Krankenversicherungen sowie Regeln für den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Seit Juli haben sich rund 160'000 Schauspieler dem Streik angeschlossen, wie der «Spiegel» berichtet.