«House of the Dragon»: Aegon-Darsteller zieht Grenze

Nau Prominews
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USA,

Die neunte Folge von «House of the Dragon» löst erneut hitzige Debatten aus. Vor allem die Krönung von Aegon Targaryen beschäftigt die Fans.

Tom Glynn-Carney hat in «House of the Dragon» die Rolle von Aegon Targaryen inne.
Tom Glynn-Carney hat in «House of the Dragon» die Rolle von Aegon Targaryen inne. - Loredana Sangiuliano/Shutterstock.com

Das Wichtigste in Kürze

  • In «House of the Dragon» gibt es einen neuen König: Aegon Targaryen.
  • Der neue Herrscher erinnert Fans an den tyrannischen König Joffrey Baratheon.

Nach der neunten Folge der «Game of Thrones»-Prequel-Serie «House of the Dragon» gibt es einen neuen König von Westeros: Aegon Targaryen (Tom Glynn-Carney).

Der neue Herrscher erinnert viele Fans an den tyrannischen König Joffrey Baratheon (Jack Gleeson). Tom Glynn-Carney (27) sieht allerdings wesentliche Unterschiede zwischen seiner Rolle und der seines Kollegen Jack Gleeson (30). Das sagte er «The Hollywood Reporter».

Tatsächlich habe er mit den Showrunnern nach dem Casting darüber gesprochen, dass Aegon am ehesten mit Joffrey zu vergleichen sei. «Allerdings ist er kein durch und durch psychopathischer Charakter. Er ist viel komplexer.

Seine Entscheidungen beruhen auf Unsicherheiten, Verwirrung und Wut. Er ist einfach bitterlich verwirrt und psychisch krank», so Glynn-Carney.

Glynn-Carney: Aegon wäre heutzutage mit Dreadlocks durch Australien gereist

«So sehr Aegon auch ein Alptraum ist, ist er ziemlich wehrlos». Das sagte der Schauspieler. «Er ist so abhängig vom Alkohol, dass er ein verwirrter, verworrener Mann ist, der sich selbst noch nicht kennt.

Er ist nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen, die ihm helfen. Sein ganzes Leben lang hat er sich darauf verlassen, dass die Menschen dafür sorgen, dass er das Richtige tut. Aber er trifft schreckliche Entscheidungen, und jetzt werden diese Entscheidungen in grossem Stil getroffen.»

Game of Thrones
«House of the Dragon» ist die Vorgeschichte von «Game of Thrones». - Keystone

Aegon sei mit dem Gedanken aufgewachsen, «dass er keine Macht will», fügt der Schauspieler hinzu. «Und sein Vater wollte nicht, dass er sie hat. Also gibt es auch diesen Groll. Er ist ein sehr egoistischer Mensch, weil er fliehen will.

Ich denke, wenn er ein moderner Mensch wäre, würde er seine Familie verlassen», spekulierte der Brite.

Diese rebellische Haltung sei auch der Grund für die verhältnismässig kurzen Haare: Üppige Targaryen-Locken kämen für Aegon nicht infrage: «Er will nicht durch seine Familie definiert werden. Er hasst seine Familie, weil sie - in seinem Kopf - ihn hasst.»

Hilfe von «GoT»-Stars Kit Harington und Alfie Allen

Er habe lange darüber gegrübelt, wie er für eine derart unsympathische Figur trotzdem Sympathien bei den Zuschauern wecken könnte. Dafür habe er auch Rat bei den «GoT»-Darstellern eingeholt.

«Ich habe mit Kit ganz kurz darüber gesprochen», sagte Glynn-Carney. «Er sprach davon, dass die Welt selbst riesig ist.»

Auch Allen habe er nach seinem Prozess bei «GoT» gefragt. «Alfie sagte, man solle es geniessen, darüber lachen und die Zeit nutzen, um damit zu spielen. Vor allem bei dieser Figur gibt es viel zu spielen und ein bisschen schelmisch zu sein», so der Aegon-Darsteller.

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