Hunderttausende schauen sich Helene Fischers neues Video an

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Deutschland,

Nach langer Zeit meldet sich Helene Fischer mit heissen Latin-Beats zurück. Beim Song «Vamos a Marte» erhält sie Gesellschaft von Luis Fonsi.

Helene Fischer
Helene Fischer mit Hut. - Instagram / helenefischer

Pop-Sängerin Helene Fischer (37) hat sich nach einer längeren Auszeit mit Dance-Beat und Latino-Klängen zurückgemeldet. Am Freitagabend stellte sie vor den RTL-Hauptnachrichten erstmals das Video zu ihrer neuen Single «Vamos a Marte» (übersetzt: «Lass uns zum Mars fliegen») vor.

Darin singt Fischer mit Luis Fonsi («Despacito»). «Freut euch auf Sommervibes», sagte sie im Fernsehen vor dem Start des Clips, der als Werbesendung gekennzeichnet war. Seitdem ist das Video auch bei Youtube zu sehen, wo bis Samstagmittag schon etwa eine halbe Million Aufrufe registriert wurden.

Fischer singt und tanzt in wechselnden Outfits, die Kulisse sieht zum Teil nach Raumschiff aus. Fonsi sieht man bei einer Partyszene in einer Bar und an der Seite seiner Duettpartnerin. Das Musikvideo zum Comeback-Duett feierte seine Premiere auf allen Sendern der Mediengruppe RTL. Fonsi landete 2017 den Welthit «Despacito» - bis heute in Deutschland der erfolgreichste Sommerhit in Sachen Charts-Platzierung.

Fans und Presse überschlugen sich am Samstag in Reaktionen. Der Berliner «Tagesspiegel» bescheinigte dem Lied, dass es sich «in bester »Atemlos durch die Nacht«-Tradition schnell im Kopf festbohrt». Und weiter: «Zu perlenden Akustikgitarren berichtet Fischer von einem Mann, dem sie lange in die Augen sieht. Dann fordert er sie zum Tanzen auf. »Zwischen uns nur Millimeter, ich hab' keine Wahl/Ich folge dei'm Signal, oh«, singt sie, bevor pünktlich zur 30-Sekunden-Marke der Beat einsetzt, die Synthies flirren und Luis Fonsi auf Spanisch dazukommt.»

Beim «Spiegel» hiess es: «Die fidele Bumsmusik von »Vamos a Marte« ist als Entrée - man könnte auch sagen: Brechstange - für den globalen Markt konzipiert. Mühelos hebt Fischer den geheimen Markenkern des deutschen Schlagers, die verschwitzte und schwiemelige Umkreisung des Sexuellen, auf internationales Niveau.»

Doch werde hier «heterosexuelles Begehren in gegenseitiger Einvernehmlichkeit in Szene gesetzt - wobei dem »exotischen« Lover das schnörkelnde Schmachten, der deutschen »Touristin« stimmlich die triumphierende Athletik zufällt. Am Ende ist sie es, die sich seine Sprache anverwandelt, nicht umgekehrt.»

Die «Bild»-Zeitung hatte Fischer schon vorab gefragt, ob sie mit Fonsi nun auch die USA und Lateinamerika erobern wolle: «Vor allem wollte ich mit Luis einen tollen Song aufnehmen - ohne jeglichen Hintergedanken», antwortete Fischer. «Ich singe meinen Part ganz bewusst grösstenteils auf Deutsch.» Und: «Ich habe mein Publikum in Deutschland und in unseren Nachbarländern.»

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