Ist Charlie Watts Tod das Ende der «Rolling Stones»?
Es wird spekuliert, ob die legendäre Rockband nach dem Tod des «Rolling Stones»-Schlagzeugers Charlie Watts aufhört.
Das Wichtigste in Kürze
- «Rolling Stones»-Drummer Charlie Watts ist im Alter von 80 Jahren gestorben.
- Machen seine Bandkollegen ohne den legendären Schlagzeuger weiter?
Am Dienstag verstarb «Rolling Stones»-Drummer Charlie Watts im Alter von 80 Jahren. Der Tod des legendären Schlagzeugers hat Spekulationen über ein Aus für die legendäre Rockband ausgelöst.
Der britische Journalist und Buchautor Tony Barrell mutmasste, die übrigen Bandmitglieder könnten «aus Respekt» für Watts ihre gemeinsame Karriere beenden.
Es sei natürlich möglich, weiterzumachen, sagte Barrell der Nachrichtenagentur PA. Doch der Klang würde niemals wieder der gleiche sein. Die Band selbst äusserte sich zunächst nicht zu ihren weiteren Plänen.
Wird Charlie Watts auf der Tournee ersetzt?
Bereits vor einigen Wochen war bekannt geworden, dass Watts nicht an der kommenden US-Tournee der Stones teilnehmen sollte. Er erhole sich von einer nicht näher genannten medizinischen Behandlung, hiess es damals.
Einspringen soll Steve Jordan (64), der bereits auf mehreren Solo-Alben von Gitarrist Keith Richards (77) zu hören war.
Watts gehörte seit fast 60 Jahren zu den Rolling Stones und galt mit seiner zurückhaltenden Art als Rückgrat der Gruppe. Unzählige Musiker-Kollegen und Prominente brachten am Mittwoch ihr Bedauern über seinen Tod zum Ausdruck und würdigten die Leistung des Schlagzeugers.
Frontmann Mick Jagger (78) und Richards reagierten zunächst nur mit kommentarlosen Fotos, die sie auf ihren Social-Media-Auftritten posteten. Gitarrist Ron Wood schrieb auf Instagram: «Ich werde dich sehr vermissen – du bist der Beste».