James Bond: Kommt 007 gar nicht mehr ins Kino?
Nachdem der neue «James Bond» bereits zum dritten Mal verschoben wurde, folgt für Fans bereits der nächste Schock. Zu verdanken ist dieser Luxusherstellern.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 7. Oktober soll «James Bond – Keine Zeit zu sterben» endlich ins Kino kommen.
- Nun aber gefährden ausgerechnet die 007-Werbepartner den Starttermin.
007 hat wirklich «keine Zeit zu sterben». Vergangene Woche wurde der neue «James Bond»-Film zum wiederholten Mal verschoben. Nun soll der letzte Bond mit Daniel Craig (52) mit anderthalb Jahren Verzögerung am 7. Oktober in die Deutschschweizer Kinos kommen.
Doch kurz nach der Bekanntgabe des neuen Starttermins gibt es bereits die nächsten Probleme. Mehrere Marken, die Luxusgegenstände in der Kultserie platzieren, wollen den Film nochmals neu drehen – zumindest gewisse Szenen.
Grund: Wegen der Verschiebungen werden im Streifen «veraltete» Luxusgüter beworben. Lieber wollen Adidas, Nokia, Omega und Co. ihre neusten Produkte unterbringen, um diese dann zum Kinostart geschickt vermarkten zu können. Dies ergeben Recherchen der britischen Zeitung «The Sun».
«James Bond» ist Goldgrube für Werbetreibende
Beispiel gefällig? Gerne. In einer Szene stattet Quartiermeister Q «James Bond» mit neuen technischen Geräten aus. Prominent in Szene gesetzt werden dabei Produkte des finnischen Handy-Giganten Nokia.
Inzwischen ist die Technologie bereits fortgeschrittener – 007 geht also mit längst veralteter Technik auf Mission.
Auch der Sportartikelhersteller Adidas will seine neuste Uhr und neusten Schuhe unterbringen. Und selbst ein Champagnerhersteller fordert, dass gewisse Szenen neu gefilmt werden.
Bis zum Kinostart im Herbst bleiben glücklicherweise noch einige Monate Zeit. Bleibt zu hoffen, dass die Änderungen sich nicht negativ auf die abschliessende Fassung auswirken.