Helen Mirren ist gegen weiblichen James Bond
Die britische Oscar-Gewinnerin Helen Mirren spricht sich gegen eine weibliche Besetzung des Geheimagenten James Bond aus.

«Das ganze Konzept von James Bond ist durchtränkt und geboren aus tiefem Sexismus», sagte die 79-Jährige der Tageszeitung «Evening Standard». Statt eines weiblichen Bonds wäre Mirren für Filme über echte Geheimagentinnen. «Frauen waren schon immer ein wichtiger und unglaublich wichtiger Teil des Geheimdienstes», sagte Mirren.
«Ich würde also echte Geschichten über aussergewöhnliche Frauen erzählen, die in dieser Welt gearbeitet haben.» Im Februar hatten die langjährigen Produzenten der James-Bond-Reihe, Barbara Broccoli und Michael G. Wilson, angekündigt, dass sie die kreative Kontrolle an Amazon MGM Studios übergeben.
Wechsel bei den Produzenten
Für den nächsten Film, der einen Neustart markiert, wurde das erfahrene Produzentenduo Amy Pascal und David Heyman verpflichtet. Pascal ist für ihre Arbeit an den «Spider-Man»-Filmen bekannt. Heyman war Produzent der Harry-Potter-Reihe.
Nach dem Abschied von Daniel Craig aus der Reihe wird ein neuer Bond-Darsteller gesucht. Trotz grosser Fan-Zustimmung hat sein Vorgänger Pierce Brosnan (71) kein Interesse an einer Rückkehr als James Bond.
«Das ist jetzt der Job eines anderen Mannes», sagte der ehemalige 007-Darsteller der Deutschen Presse-Agentur in London. «Ich wünsche allen nur das Beste.»