J.K. Rowling: So kommt die Autorin doch im «Harry Potter»-Special vor
J.K. Rowling fiel mehrmals wegen transfeindlichen Aussagen auf. Deshalb kommt das Special zu 20 Jahren «Harry Potter» fast ohne sie aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit 20 Jahren bereichert «Harry Potter» die Fantasie von jungen und alten Fans.
- Zum Jubiläum treffen Stars und Co-Stars aufeinander und blicken zurück.
- Wenig Beachtung bekommt J.K. Rowling.
- Sie fiel in Vergangenheit vermehrt wegen transfeindlichen Äusserungen auf.
J.K. Rowling (65), die «Harry Potter»-Autorin findet im kommenden Special zum 20. Jubiläum der Filmreihe nur wenig Platz:
Die Schriftstellerin hatte mit ihrer Einstellung zu Transsexualität in den letzten Jahren immer wieder für Empörung gesorgt. Deshalb wurde angenommen, dass sie bei der Reunion gar nicht erwähnt wird.
«Die Macht ihres Schreibens»
Das ist nicht der Fall, wie der «Independent» nun berichtet, der bereits Teile des Specials sehen konnte. Demnach sprechen die Schauspieler Bonnie Wright (30), Daniel Radcliffe (32) und Robbie Coltrane (71) über «die Macht ihres Schreibens». Demnach gibt Radcliffe zu bedenken, wie vielen Menschen Rowling mit ihren Büchern einen Zugang zum Lesen gegeben hat.
Ausserdem zeigt das Special Teile eines Interviews von 2019. In diesem spricht Rowling darüber, wie schwierig es war, den richtigen Schauspieler für Harry Potter zu finden: «Wir konnten keinen Harry finden! Wir konnten Harry einfach nicht finden und es wurde langsam merkwürdig und Panik kam auf», erzählt sie darin. Als Radcliffe dann vorsprach, sei sie emotional geworden und hätte Gott gedankt, dass sie ihn endlich gefunden hätte.
Bei dem mit Spannung erwarteten Wiedersehen treffen 20 Jahre nach der Erstausstrahlung des Franchise die Hauptdarsteller auf zahlreiche Co-Star: Radcliffe, Emma Watson (31) und Rupert Grint (33) feiern so den Film-Klassiker. Die Erschafferin von Harry Potter ist in diesen Runden allerdings nicht dabei. Die beiden Specials «Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts» und «Harry Potter: Hogwarts Tournament of Houses» sind weltweit ab 1. Januar - in Deutschland bei Sky und Sky Ticket - zu sehen.
In der Kritik wegen transfeindlicher Aussagen
Die Autorin hatte mit einigen Aussagen zum Thema Transsexualität immer wieder für Empörung gesorgt. Für ihre Einstellung erhielt sie sehr viel Kritik. Auch von den Harry-Potter-Stars, die sich öffentlich von den für viele als transfeindlich empfundenen Aussagen distanzierten. Unter anderem hatte Watson getwittert:
«Ich möchte, dass meine transsexuellen Follower wissen, dass ich und viele andere Menschen rund um den Globus euch lieben».
