Johnny Cash: Elternhaus von Country-Musiker wird Kulturdenkmal
Das Wichtigste in Kürze
- Das Elternhaus von Johnny Cash ist zum Kulturdenkmal erklärt worden.
- Cash ist in Dyess im Bundesstaat Arkansas (USA) in einer Bauerngemeinde aufgewachsen.
- Die Musik erleichterte ihm den harten Alltag rund um die Feldarbeit.
Das Elternhaus von Country-Musiker Johnny Cash (1932-2003) im US-Bundesstaat Arkansas ist zum Kulturdenkmal erklärt worden. Cash, der dort im Ort Dyess in einfachen Verhältnissen einer Bauerngemeinde aufwuchs, lebte im Alter von drei Jahren und bis zum Schulabschluss in dem Haus. Cash selbst, Familienmitglieder und zahlreiche Biografen hätten die Jahre in Dyess und auf der Farm Nummer 266 als Schlüssel seiner späteren musikalischen Karriere bezeichnet, teilte das Programm für Kulturdenkmäler AHPP mit.
Johnny Cash gilt als einer der einflussreichsten US-Musiker des 20. Jahrhunderts. Von frühen Gospel-Aufnahmen über Klassiker der 1950er Jahre bis zu seinem Nine Inch Nails-Cover «Hurt» prägte er das Country-Genre und beeinflusste Rockmusiker wie Bob Dylan und Bono von U2.
Musik erleichterte den harten Alltag
Die Familie lebte im Holzhaus mit fünf Zimmern und baute auf dem acht Hektar grossen Grundstück unter anderem Baumwolle an. Der als J.R. Cash geborene Junge verbrachte in diesen 15 Jahren mit seiner Familie viel Zeit auf den Feldern. Musik erleichterte den oft harten Alltag, etwa in den Volksliedern der Mutter oder Gesängen der Feldarbeiter. Cash begann im Alter von zwölf Jahren, eigene Songs zu schreiben.