Nach dem Gerichtsurteil feiert Johnny Depp seinen Sieg ausgelassen und mit Freunden in einem Pub in Newcastle. Amber Heard zeigt sich enttäuscht.
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Hat gut lachen: Johnny Depp gewinnt den Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard. Dieses Bild wurde am letzten Tag der Gerichtsverhandlung aufgenommen, beim Urteil war Depp nicht - Getty

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Mega-Prozess zwischen Depp und Heard melden sich die Ex-Eheleute zu Wort.
  • Johnny Depp bedankt sich bei der Jury, die ihm sein Leben «zurückgegeben» habe.
  • Amber Heard kritisiert das Urteil und bezeichnete es für einen «Rückschritt» für Frauen.
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Sechs Wochen lang ist Johnny Depp (58) täglich im Gerichtssaal, meist mit getönter Brille und dicken Ringen an den Händen. Zwischendurch grinst er, doch oft hat er den Blick gesenkt, während seine Beziehung mit Amber Heard (36) öffentlich aufgerollt wird.

Johnny Depp feiert in Pub

Doch ausgerechnet am Mittwoch, als sich die Jury-Mitglieder im Verleumdungsprozess grösstenteils für Depp aussprechen, fehlt der Hollywood-Star im Gericht. Nur sein Anwaltsteam ist vertreten. Johnny Depp war nach dem Prozessende für Konzertauftritte nach England gereist.

Johnny Depp
Johnny Depp reiste für die Urteilverkündung nicht in die USA. Er feierte in einem Pub in Newcastle.
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Der Schauspieler wirkte nach dem Urteil sichtlich erlöst und gut gelaunt.
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Depp nach der Urteilsverkündung.

Und dort liess er es nach der Urteilsverkündung krachen. Mit Gitarrist Jeff Beck (77) und Sam Fender (28) wurde er in einem Pub in Newcastle gesichtet. Es floss reichlich Bier. Depp wirkte dabei sichtlich erlöst und bestens gelaunt.

Ein öffentliches Statement des Schauspielers gab es natürlich aber trotzdem. In einer emotionalen Mitteilung auf Instagram bedankte er sich bei seinem Anwaltsteam und den Geschworenen: «Diese Jury hat mir mein Leben zurückgegeben».

Johnny Depp
Dieses Statement veröffentlichte Johnny Depp nach dem Urteil im Mega-Prozess gegen seine Ex Amber Heard.
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Der Schauspieler bedankte sich bei der Jury («haben mir mein Leben zurückgegeben») und seinem Anwaltsteam.

Johnny Depp erklärte auch, dass das Ziel des Prozesses von Anfang an gewesen sei, die Wahrheit ans Licht zu bringen. «Egal wie es ausgehen würde. Die Wahrheit zu sagen war etwas, was ich meinen Kindern und all denjenigen, die mich unterstützt haben, geschuldet haben.»

Hatten Sie den Mega-Prozess zwischen Depp und Heard mitverfolgt?

Jetzt wo er das geschafft habe, fühle er «einen inneren Frieden» in sich. Für ihn habe nun ein neues Kapitel in seinem Leben begonnen. «Das Beste kommt erst noch.» Innerhalb von weniger als zehn Minuten erreichte der Beitrag mehr als eine Million Likes.

Amber Heard zutiefst «enttäuscht»

Anders als Depp war Amber Heard bei der Urteilsverkündigung in Fairfax mit dabei. In Schwarz gekleidet, mit gesenktem Blick, hörte sie zu, wie die siebenköpfige Jury grösstenteils gegen sie entschied. Ihren Schilderungen des Missbrauchs schenkten die Geschworenen keinen Glauben.

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Hat gut lachen: Johnny Depp gewinnt den Verleumdungsprozess gegen seine Ex-Frau Amber Heard. Dieses Bild wurde am letzten Tag der Gerichtsverhandlung aufgenommen, beim Urteil war Depp nicht
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Amber Heard verlässt mit gesenktem Kopf den Gerichtssaal.
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Johnny Depp freut sich über das Urteil – der Schauspieler war bei der Verkündigung aber nicht vor Ort mit dabei.

Wegen Verleumdung muss sie Depp deshalb nun 8,35 Millionen Millionen Dollar Schadenersatz zahlen. Ein schwacher Trost: Heard sprach die Jury einen Schadenersatz in Höhe von zwei Millionen Dollar zu. Dies aufgrund Aussagen von Depps Ex-Anwalts, die Heards Ruf geschädigt hätten.

Amber Heard zeigte sich nach dem Gerichtsurteil erwartungsgemäss zutiefst enttäuscht. In einem Statement auf Instagram heisst es: «Die Enttäuschung, die ich heute fühle, kann man nicht in Worte fassen.» Dass die Jury ihr trotz eines «Bergs an Beweisen» grösstenteils nicht geglaubt habe, breche ihr Herz.

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Amber Heard zeigte sich in einem Statement «enttäuscht» über das Urteil im Prozess gegen Johnny Depp. - Instagram

Zudem bezeichnete sie das Urteil als einen «Rückschritt» für andere Frauen in ähnlichen Situationen. «Ich bin traurig, dass ich den Prozess verloren habe. Aber ich bin noch trauriger, dass ich anscheinend ein Recht verloren habe. Ein Recht, von dem ich davon ausgegangen war, dass ich es als Amerikanerin habe - frei und offen zu sprechen.«

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