Johnny Depp: «Fluch der Karibik»-Produzent will ihn zurück
Jerry Bruckheimer würde seinen «Freund» Johnny Depp gerne zu «Fluch der Karibik» zurückholen. Die Entscheidung liege jedoch bei Walt Disney Pictures.
Das Wichtigste in Kürze
- Walt Disney Pictures will nach den Gewalt-Vorwürfen nicht mehr mit Johnny Depp arbeiten.
- Jetzt will der Produzent der Filmreihe den Schauspieler wieder zurückgewinnen.
- Jedoch stehen noch zwei weitere Filme an, welche das Franchise ergänzen sollen.
Jerry Bruckheimer (79) wünscht sich Johnny Depp (59) für «Fluch der Karibik» zurück. Das machte der Produzent der Piraten-Saga in einem Interview mit «The Hollywood Reporter» klar. «Er ist ein Freund, ein grossartiger Schauspieler, und es ist bedauerlich, dass sich das Privatleben in alles, was wir tun, einschleicht», sagte Bruckheimer über Depp.
Seit den Vorwürfen der häuslichen Gewalt vonseiten seiner Ex-Frau Amber Heard (36) gilt Depp für Walt Disney Pictures als untragbar. In einem Gerichtsprozess wurde Heard jedoch wegen Verleumdung verurteilt.
Johnny Depp zurück zu «Fluch der Karibik»? Disney muss entscheiden
Der Ball liegt laut Jerry Bruckheimer nun bei den Verantwortlichen von Disney. «Das müssen Sie die fragen», machte der Starproduzent im Interview klar. «Ich kann diese Frage nicht beantworten. Ich weiss es wirklich nicht».
Der «Hollywood Reporter» konfrontierte Jerry Bruckheimer zudem mit einem Zitat von Johnny Depp. Der Star erklärte, er kehre nur zu der Filmreihe zurück, wenn es darin ein klares Ende für seine Figur gäbe.
Würde Bruckheimer Jack Sparrow also töten? «Das kann man nicht», entgegnete der. «Wir haben versucht, ihn zu töten. Es hat nicht geklappt.»
Updates über zwei neue «Fluch der Karibik»-Filme
Zwei neue Einträge im «Fluch der Karibik»-Franchise machen aber Fortschritte. Laut Bruckheimer ist Teil 6 «nah dran», grünes Licht zu bekommen.
Er verriet, dass darin eine jüngere Besetzung das Ruder übernehmen soll. Bisher war nur von einem Ensemble anstatt einem einzigen Star die Rede. Dass es sich um einen jungen Cast handeln soll, ist neu.
Und dann gibt es noch den Ableger um Margot Robbie (32). Hier muss laut Bruckheimer noch das Drehbuch überarbeitet werden. Doch auch hier ist er optimistisch, obwohl Robbie das Projekt jüngst begrub.
«Ich bin mir sicher, dass sie enttäuscht war, dass es nicht an erster Stelle stand», mutmasste Bruckheimer. «Oder vielleicht auch nicht, weil sie sehr beschäftigt ist, sodass es ein Segen sein könnte, die Sache ein wenig nach hinten zu schieben.»