Kanye West über Pro-Life, die Medien und seine Skandal-Shirts
In einem Interview mit «Fox News» erklärt Kanye West seine Unterstützung für Trump und warum er die «White Lives Matter»-Shirts gemacht hat.
Das Wichtigste in Kürze
- Kanye West trägt an der Fashion Week in Paris das Shirt «White Lives Matter».
- In einem Interview mit «Fox News» äussert er sich darüber.
- Er fand es lustig als schwarzer Mann diesen Slogan zu tragen.
Bei der Fashion Week in Paris präsentierte Kanye West (45) Shirts mit dem Slogan «White Lives Matter». Nach der Show hat sich der streitbare Rapper nun in einem Interview zu dem Skandal und weiteren Themen geäussert. In der «Fox News»-Show «Tucker Carlson Tonight» brachte er sich am Donnerstagabend mit neuen kontroversen Aussagen ins Spiel.
Kanye West trägt Ultraschallbild als Statement
Während des Interviews trägt der Ex-Mann von Kim Kardashian (41) das Ultraschallbild eines Babys als Kette um den Hals. «Es repräsentiert Leben und Pro-Life», erklärt der Rapper.
Die Pro-Life-Bewegung richtet sich vorwiegend gegen Schwangerschaftsabbrüche. Welche Reaktionen er darauf bekäme, sei ihm egal, so Kanye. «Mir ist der Fakt wichtig, dass in New York City zurzeit mehr Schwarze Babys abgetrieben als geboren werden.»
Die Aufregung um seine «White Lives Matter»-Shirts, vergleicht er mit der Aufregung um seine Unterstützung für Donald Trump (76). Seine Freunde, seine Ex-Frau, sein Manager - alle hätten ihn gewarnt. Seine Karriere, sein Leben wäre vorbei, wenn er die «Make America Great Again»-Kappe tragen würde, so Kanye.
«Letzte Nacht rief mich jemand und sagte, jeder, der ein ‹White Lives Matter›-Shirt trägt, wäre zum Abschuss freigegeben. Ich denke, okay, dann gebt mich zum Abschuss frei.»
«Ich tue Dinge aus einem Gefühl heraus»
Auf die Frage, was die Shirts zu bedeuten haben, erklärt Kanye West: «Der Grund, warum ich ‹White Lives Matter› auf ein Shirt geschrieben habe, ist, weil sie es tun. Es ist offensichtlich.» Zudem hätte er es lustig gefunden, als Schwarzer Mann den Slogan zu tragen.
Die Reaktionen seien ihm egal, so Kanye und arbeite nur für ein Publikum und das sei Gott. Auch die Medien, die ihn für verrückt erklärt hätten, sind ein Problem für Ye. «Wir sind im Krieg mit den Medien», so der Musiker. «Der Grossteil der Medien hat eine gottlose Agenda.»