King Charles erbt steuerfrei ein Millionen-Vermögen
Queen Elizabeth hinterlässt ihren Kindern – allen voran King Charles – ein beachtliches Erbe. Als Monarch muss er keine Erbschaftssteuer zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- King Charles erbt von der Queen ein Millionenvermögen.
- Nicht einmal die Erbschaftssteuer muss er abdrücken.
- Denn: Royals sind von dieser Regelung ausgenommen.
Mit dem Tod seiner Mutter Queen Elizabeth II. (†96) erbt King Charles (73) auch ein Millionenvermögen – und das sogar ohne die Erbschaftssteuer von 40 Prozent!
Zu verdanken hat das Königshaus dies dem früheren Premierminister John Major. Begründet wurde die Regel damit, dass ansonsten die Gefahr bestehe, dass das Royal-Vermögen über Generationen hinweg zerstückelt würde. Damit würde die Natur der Institution «in einer Weise verändert, die nur wenige Menschen in diesem Land begrüssen würden».
In einer Vereinbarung von 2013 hiess es, eine Besteuerung wäre «eindeutig unangemessen». Warum? Die Vermögenswerte von der Königin würden als Souverän und nicht als Privatperson gehalten. Die Monarchie benötige ausreichende Ressourcen, um ihre Rolle zu erfüllen und finanziell unabhängig von der Regierung zu sein.
Die Queen ist von der Steuerpflicht befreit. Sie hatte aber 1993 zugesichert, freiwillig Einkommen- und Kapitalertragsteuer zu zahlen. Es wird erwartet, dass King Charles dies ebenso tun wird.
Konkret geht es um das Herzogtum (Duchy) Lancaster, das im Besitz der britischen Monarchen ist. Dazu gehören weitläufige Ländereien vor allem in Mittelengland, aber auch Unternehmen in London. Das Vermögen hatte zuletzt einen Wert von 650 Millionen Pfund (750 Millionen Euro), wie aus dem Finanzbericht hervorgeht.