Klage gegen Russell Brand: Sexuelle Nötigung am Filmset
Russell Brand wird aktuell angeklagt, eine Statistin am Filmset von «Arthur» (2010) sexuell genötigt und missbraucht zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Russell Brand wird wegen sexueller Nötigung und Missbrauch angeklagt.
- Und zwar von einer Statistin, mit der er am Film «Arthur» (2010) zusammengearbeitet hat.
- Auch das Filmstudio «Warner Bros.» ist mitangeklagt.
Der britische Komiker Russell Brand (48) steht erneut im Rampenlicht – und das nicht auf positive Weise. Eine Schauspielerin wirft ihm sexuellen Missbrauch am Set vor. Dieser soll zu der Zeit stattgefunden haben, in der Brand mit Sängerin Katy Perry (39) liiert war.
Bereits im September wurden Untersuchungen gegen ihn eingeleitet, nachdem vier Frauen ihn des Missbrauchs zwischen 2006 und 2013 beschuldigt hatten. Der Komiker hat diese Vorwürfe stets bestritten.
Nun ist eine neue Klage gegen den Komiker eingereicht worden. Es geht um einen angeblichen Vorfall aus dem Jahr 2010 am Set zum Film «Arthur». Die Klägerin behauptet, dass sich Brand vor ihr entblösste und sie anschliessend zu sexuellen Handlungen gezwungen habe. Nur drei Monate, bevor er Katy Perry heiratete.
Schwere Anschuldigungen gegen Brand
Laut der Klägerin war Brand während der Dreharbeiten betrunken und soll sich in aller Öffentlichkeit entblösst haben. Danach soll er ihr auf die Toilette gefolgt sein und sie zu sexuellen Handlungen gedrängt haben. Ein Mitglied des Produktionsteams stand hierbei angeblich direkt vor der Tür.
Die Klägerin fordert Schadensersatz für Körperverletzung, Freiheitsberaubung und seelisches Leid. Sie behauptet, der Übergriff habe schwere psychische Verletzungen und wirtschaftliche Verluste verursacht.
Auch Warner Bros Pictures und andere an der Filmproduktion beteiligte Unternehmen wurden angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, Brands Fehlverhalten am Set toleriert zu haben.