Kokain und Waffen: Geldstrafe für deutschen Rapper Maxwell
Beim deutschen Rapper Maxwell wurden Kokain, Marihuana und ein Waffen gefunden, weswegen er vor Gericht musste. Dort wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Rapper Maxwell wurde zu einer Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 200 Euro verurteilt.
- Bei ihm waren Drogen und verbotene Waffen gefunden worden.
Wieder ist ein Mitglied der deutschen Rap-Gruppe 187 Strassenbande vor Gericht aufgetreten: Der Rapper Maxwell wurde vom einem Hamburger Gericht wegen Kokain und Waffenbesitzes zu einer Geldstrafe von 20'000 Euro verurteilt.
Marihuana und Kokain gefunden
Die Vorwürfe gegen den 27-Jährigen hätten sich im Wesentlichen bestätigt, begründete die Richterin vom Amtsgericht St. Georg am Dienstag ihr Urteil. Im April 2018 waren bei Maxwell Marihuana, Kokain ein Schlagring sowie ein verbotenes Klappmesser gefunden worden.
Im Juli 2018 waren zudem Marihuana und Konsumentenutensilien in einem Auto sichergestellt worden. In diesem war der Verurteilte als Beifahrer mitgefahren.
Ein Teil der sichergestellten Drogen habe nicht dem Angeklagten gehört, liess dieser in der Verhandlung durch seinen Anwalt erklären. Als Musiker sei er zur fraglichen Zeit regelmässig auf Tour gewesen und habe Bekannte bei sich wohnen lassen. Laut Richterin war das nicht zu widerlegen.
Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 200 Euro
Mit der Geldstrafe von 100 Tagessätzen à 200 Euro blieb sie unter der Forderung der Staatsanwältin. Diese forderte nämlich 115 Tagessätze à 270 Euro. Als Problem bei der Bemessung der Strafe sei das wohl erhebliche aber auch stark schwankende Einkommen des Musikers einzuschätzen. So erklärte die Richterin.
Gegen den Gangster-Rapper Gzuz hatte erst im Februar ein Hamburger Gericht einen Haftbefehl erlassen. Der 31-Jährige war zu einer Gerichtsverhandlung nicht erschienen. Der Haftbefehl war allerdings unter Auflagen ausgesetzt worden - unter anderem eine Kaution von 100'000 Euro.
Maxwell inszenierte sich auf Instagram während Gerichtstermin
Maxwell erschien zu seinem Gerichtstermin am Dienstag mit Sonnenbrille und breitem Grinsen. Und liess es sich nicht nehmen, seinen Auftritt mit mehreren Beiträgen auf Instagram zu inszenieren.
So filmte und teilte er seinen Einzug in den Verhandlungsraum und seine Abfahrt nach dem Urteil. Nachdem er vor dem Gerichtsgebäude noch mit Geldscheinen posiert hatte. Auf seinem Instagram-Profil teilte er zudem Medienberichte über den Prozess.
Ob dieser eine Fortsetzung erhält, war noch nicht klar. Maxwells Anwalt sagte, es sei noch nicht abschliessend geklärt, ob man Rechtsmittel einlegen werde.