Laut Ex-Geliebter: Juan Carlos wurde Opfer eines Staatsstreiches
Spaniens Altkönig Juan Carlos lebt wegen eines Korruptionsskandals im Exil. Seine Ex-Geliebte behauptet: Der Monarch wurde Opfer eines Staatsstreiches.
Das Wichtigste in Kürze
- Juan Carlos lebt seit einigen Wochen im Exil.
- Seine Ex-Geliebte behauptet nun, der Monarch sei Opfer eines Staatsstreiches geworden.
Spaniens Altkönig Juan Carlos (82) und seine Ex-Geliebte Corinna zu Sayn-Wittgenstein (56) sind noch immer dicke!
In einem Interview mit der französischen Zeitschrift «Paris Match» verteidigt die deutsche Unternehmerin ihren einstigen Liebhaber.
«Man wollte Juan Carlos kastrieren»
Der Monarch, dem Korruption und Geldwäsche vorgeworfen wurden, sei «Opfer» seiner Ehefrau Sofía (81) geworden. Diese habe ihn loswerden wollen. Sie habe es eilig gehabt, ihren Sohn und derzeitigen König Felipe auf den Thron zu bringen.
Auch der damalige spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy (65) habe ihn «kastrieren und die Monarchie schwächen» wollen.
Corinna sieht sich selbst als «Sündenbock». «Ihr Plan hat funktioniert. Ich wurde ihre Wallis Simpson, die die Monarchie und den König destabilisierte», lässt sie verlauten.
Simpson hatte eine Affäre mit dem britischen König Eduard VIII und war der formelle Grund für dessen Abdankung 1936.
Die beiden Ex-Geliebten waren von 2004 bis 2009 liiert. Nach Juan Carlos' Flucht nach Dubai hat die 56-Jährige die Staatsanwaltschaft am Hals.
Grund: Der Altkönig hatte im Jahr 2008 über ein Schweizer Konto 100 Millionen Franken vom saudi-arabischen Königshaus empfangen. Davon sollen rund 65 Millionen Franken an Corinna weitergeflossen sein.