Tod

Liam Payne: Anklage gegen Verdächtige nach Tod fallengelassen

Keystone-SDA
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Argentinien,

Schockierende Wendung im Fall des verstorbenen Popstars Liam Payne: Das Verfahren gegen drei Verdächtige wird eingestellt.

Liam Payne
Liam Payne feierte mit der Band One-Direction weltweit grosse Erfolge. - keystone

Nach dem Tod des britischen One-Direction-Sängers Liam Payne ist die Anklage gegen drei von fünf Verdächtigen Medienberichten zufolge fallengelassen worden.

Das Verfahren gegen einen Vertrauten des Popstars und zwei leitende Angestellte eines Hotels werde eingestellt, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die zuständige Strafkammer. Die Staatsanwaltschaft kann noch Berufung gegen die Entscheidung einlegen.

Payne war am 16. Oktober im Alter von 31 Jahren vom Balkon eines Zimmers im dritten Stock eines Hotels in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires gestürzt, in dem er seit drei Tagen Gast war. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft halten es die Gerichtsmediziner für wahrscheinlich, dass er ohnmächtig wurde, während er versuchte, über das Balkongeländer zu klettern.

Weitere Verdächtige noch immer hinter Gittern

Eine Autopsie habe bei ihm Alkohol und Kokain in grossen Mengen nachgewiesen. Den drei Menschen, gegen die die Anklage nun fallengelassen wurde, war vorgeworfen worden, nicht genug getan zu haben, um den Tod des Musikers zu verhindern.

Das Gericht urteilte nun, sie hätten keine besondere Verantwortung für Payne getragen und seien deshalb nicht zu belangen. Zwei weitere Verdächtige sind noch in Untersuchungshaft. Den beiden jungen Männern wird vorgeworfen, Payne mit Kokain versorgt zu haben. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.

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Kommentare

User #1553 (nicht angemeldet)

Richtiges Urteil. Als Hotelangestellter ist man kein Kindermädchen. Der tragisch ums Leben gekommene Sänger war erwachsen und hat durch jahrelangen Drogenkonsum gewusst, was das Zeugs für eine Wirkung haben, besonders in der Kombi Alkohol und Kokain. Wenn Hotelangstellte in 1. Class-Bunkern jedem Kokain-Zugedröhnten zu Hilfe eilen müssten um ihn irgendwo einzuschliessen, wo es keinen Balkon hat, wären sie rund um die Uhr allein damit beschäftigt. Den Dealern, okay, denen kann man den Prozess machen, weil es schlicht illegal ist, Drogen zu verkaufen. Aber keiner wird dazu gezwungen, dieses Zeugs oder Alk in gefährlichen Mengen zu konsumieren. Eigenverantwortung heisst das Zauberwort. Tragisch bleibt der Unfall trotzdem, auch weil Liam allgemein als ausserordentlich sympathisch galt.

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