Liverpool-Trainer Jürgen Klopp für den British LGBT Award nominiert
Fussballtrainer Jürgen Klopp ist wegen seines Einsatzes gegen homophobe Fangesänge für den diesjährigen British LGBT Award nominiert worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Fussballtrainer Jürgen Klopp setzt sich vehement gegen homophobe Fangesänge ein.
- Nun wurde der 54-Jährige für den «British LGBT Award» nominiert.
- Kandidaten sich unter anderem auch Daniel Radcliffe und Lewis Hamilton.
Jürgen Klopp (54), der seit 2015 den englischen Fussballverein FC Liverpool trainiert, ist für den diesjährigen British LGBT Award nominiert.
Der Preis wurde 2014 gegründet. Er ehrt seither jährlich Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben, die Engagement für die LGBT-Gemeinschaft gezeigt haben. Klopp ist dem Abstimm-Formular zufolge in der Rubrik «Celebrity Ally» («Promi-Verbündeter») nominiert.
In dieser Kategorie sind unter anderem auch Schauspieler Daniel Radcliffe (32) und Schauspielerin Jamie Lee Curtis (63), Sängerin Alicia Keys (41) und Formel-1-Star Lewis Hamilton (37) nominiert. Im vergangenen Jahr hatte Spice-Girl-Sängerin Mel C (48) den Preis erhalten.
Klopp hatte sich im August des vergangenen Jahres zu einem Gespräch mit den Kop Outs getroffen. Dies ist eine LGBT+-Fangruppierung des FC Liverpool.
Thema der Unterhaltung waren unter anderem homophobe Fangesänge seiner «Reds», die Klopp mit den Worten verurteilte: «Die [...] Lieder sind völlige Zeitverschwendung und wenn du an das glaubst, was du da singst, dann bist du ein Idiot.» Er «werde nie verstehen, warum man in einem Fussballstadion ein Lied gegen etwas singt».
«Eine riesige Feier unserer Kultur»
Sieben weitere Kategorien beinhalten etwa den «Media Moment» oder den «Online Impact» des Jahres. Unter «LGBT+ Celebrity» sind zudem Lady Gaga (35), Olly Alexander (31), Billy Porter (52) und Ben Whishaw (41) nominiert. Dies, um nur einige zu nennen.
Über die Preisverleihung, die im kommenden Sommer stattfinden wird, sagt laut «The Mirror» die Gründerin des Preises, Sarah Garrett: «Die Awards am 24. Juni werden eine riesige Feier unserer Kultur darstellen.»