Die Sängerin Lizzo hat die Nase voll. Aufgrund ihres Gewichts gerate ihre Musik viel zu sehr in den Hintergrund, klagt sie.
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Lizzo posiert mit ihren Grammys 2020. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Sängerin Lizzo wurde zu einem Sinnbild der Body Positivity-Bewegung.
  • Dadurch geriet ihre Musik in den Hintergrund, was ihr gar nicht gefällt.
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Lizzo zeigt sich frustriert darüber, dass Leute nur über ihr Gewicht diskutieren. Die «Good As Hell»-Hitmacherin ist seit ihrem Durchbruch zum Sinnbild der Body Positivity-Bewegung geworden. Dabei sei ihre Musik jedoch viel zu sehr in den Hintergrund geraten.

«Es hat mich lange gestört, dass alles, worüber die Leute reden konnten, mein Gewicht war», kritisiert der Star. «Ich mochte es nicht, wenn mich die Leute dafür verdammten, als sie mich dafür lobten, mutig zu sein. Sie dachten, dass sie mir ein Kompliment gaben, indem sie sagten, dass ich unverfroren bin.»

Ein Vorfall 2014

Ein Vorfall ist der 32-Jährigen besonders gut in Erinnerung geblieben. «2014 trug ich einen Gymnastikanzug auf der Bühne, genau wie zwei andere üppige Mädchen. Ich sagte, dass ich mich selbst liebe und die Leute meinten: ‹Wie kann sie es wagen, sich selbst zu lieben?›»

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Die Musikerin Lizzo ist stolz auf ihre Kurven. - Instagram/@lizzobeating

In der Talkshow «My Next Guest Needs No Introduction» klagt sie: Sie sei es leid sei, als Aktivistin betrachtet zu werden. Und das nur, weil sie «fett und schwarz» sei. «Ich will eine Aktivistin sein, weil ich intelligent bin und mich um Probleme sorge. Weil meine Musik gut ist und weil ich der Welt helfen will», stellt sie klar.

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