Luke Mockridge gesteht Fehler im Umgang mit Frauen

«Ich war ein Ar***loch, und das tut mir leid.» Mit diesen ehrlichen Worten blickt Luke Mockridge (35) auf seine jüngste Vergangenheit zurück.

Auszeichnungen, Applaus, ausverkaufte Hallen – diese Attribute bestimmten jahrelang die erfolgreiche Karriere des Comedians.

Doch dann zogen dunkle Wolken auf: Im Sommer 2019 erstattete seine Ex-Freundin Ines Anioli (36) Anzeige wegen versuchter Vergewaltigung. Das Verfahren wurde mangels hinreichenden Tatverdachts in zwei Instanzen eingestellt. Mockridge wies die Vorwürfe vehement von sich.

Nachdem sich auf Social Media Hass über Mockridge breit gemacht hatte, zog er sich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurück. Keine Bühnenauftritte, keine Fernsehshows mehr.

Im Interview mit «Stern» bekennt sich der 35-Jährige nun offen zu seinem früheren Umgang mit Frauen: «Ich hatte eine fast sportliche Motivation, Frauen aufzureissen. Für mein Fehlverhalten kann ich Verantwortung übernehmen.»

Er komme «aus einer Generation, in der das noch Heldenstorys waren, wenn man ‚gestern noch eine geklärt hat.‘ Da gab es High fives und Schulterklopfen. Aus heutiger Sicht: spätpubertär. Uncool.»

Zudem gestand der Comedian, ein exzessives Partyleben geführt zu haben. So wollte er «über die Stränge schlagen, Waschbecken aus der Wand reissen und vom DJ-Pult in die Menge springen».

Wie er beteuert, stünde dieses Fehlverhalten in keinster Weise zu den Vergewaltigungsvorwürfen im Zusammenhang.

Sein Umgang mit Partys könne man zu Recht kritisieren, doch er stellt klar: «Das andere ist eine Tat, die ich nicht begangen habe. Egal, wie oft ich an unsere Beziehung zurückdenke, da war nichts Gewalttätiges. Ich mache mir keine Vorwürfe.»

Bereits im Sommer 2021 wies der Comedian die heftigen Anschuldigungen öffentlich zurück. Zur Beruhigung beigetragen hatte dies allerdings nicht.

Was folgte, war eine wüste Hetzjagd im Netz. Hashtags wie #konsequenzenfürluke verbreiteten sich damals wie ein Lauffeuer gegen Mockridge.

Öffentlicher Druck, dem der 35-Jährige nicht mehr standhalten konnte. So wurde er daraufhin zeitweise in eine psychiatrische Klinik eingewiesen.