Marius Borg Høiby: Ex-Freundin erhebt schwere Vorwürfe
Kronprinzessin Mette-Marits Sohn wurde wegen Körperverletzung an einer Frau festgenommen. Nun konfrontiert ihn seine Ex-Freundin mit schweren Vorwürfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kronprinzessin Mette-Marits Sohn, Marius Borg Høiby, wurde vergangene Woche festgenommen.
- Jetzt meldet sich seine Ex-Freundin Juliane Snekkestad zu Wort.
- Sie habe psychische sowie körperliche Gewalt von ihm erfahren müssen.
«Ja, ich bin früher psychisch und körperlich von der Person misshandelt worden, von der die Rede ist.» Diese Offenbarung teilt nun Juliane Snekkestad (29) auf Instagram.
Damit gemeint ist ihr Ex-Freund Marius Borg Høiby (27). Vergangenen Sonntag wurde der älteste Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (50) in Oslo festgenommen und kurzzeitig eingesperrt.
Høiby soll eine ihm nahestehende junge Frau ins Spital geprügelt haben. Ob hier von seiner aktuellen Freundin Rebecca Helberg Arntsen die Rede ist, war bisher nicht durchgesickert.
Ex-Freundin: «Habe mich entschieden, nicht länger zu schweigen»
Nun aber wird der Sohn der Thronfolgerin mit düsteren Vorwürfen aus seiner Vergangenheit konfrontiert.
«Im Laufe der Woche bekam ich jede Menge Anrufe, Meldungen und Fragen in Bezug auf meinen Ex. (...) Familie und Freunde haben es lange gewusst, und ich habe mich dafür entschieden, nicht länger zu schweigen», gesteht Snekkestad.
Sie fühle sich dazu verpflichtet, ihre Stimme auch für andere Frauen zu erheben, die ähnliches Leid erfahren mussten: «Es geht nicht länger, dass noch mehr Frauen so etwas erdulden müssen. Ich empfinde es als meine Verantwortung, das mitzuteilen.»
Zwar seien die Vorfälle schon einige Jahre her, doch Zeit heilt nicht alle Wunden: «Selbst nach Jahren mit professioneller Hilfe und Unterstützung meiner fantastischen Familie, meines Verlobten und meiner Freunde, werde ich nie mehr diejenige werden, die ich einmal war.»
Marius Borg Høiby hüllt sich bisher in Schweigen
Ob und wie Høiby auf die Anschuldigungen reagiert? Ungewiss. Einzig sein Stiefvater, Kronprinz Haakon (51), gab dem norwegischen «Dagbladet» folgendes Statement ab: «Ich will nicht auf Einzelheiten eingehen, aber das belastet mich auch. Es ist eine ernste Sache, wenn die Polizei eingeschaltet wird.»
Bei seiner Mutter Mette-Marit hingegen dürften dahingehende Äusserungen länger auf sich warten lassen.
Høibys Anwalt Øyvind Bratlien meinte gegenüber «Se og Hør» zudem: «Es ist wichtig, dass der Prozess seinen Lauf nimmt und dass die Medien das Bedürfnis meines Mandanten nach Privatsphäre und Ruhe respektieren.»
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