Marius Borg Høiby ist der Sohn von Norwegens Kronprinzessin. Er wurde verhaftet, weil er eine Frau attackiert hat. Handelt es sich beim Opfer um seine Freundin?
prinzessin mette-marit sorge
Kronprinzessin Mette-Marit mit ihrem Sohn Marius Borg Høiby. - Getty Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Marius Borg Høiby wurde am Sonntagmorgen in Oslo festgenommen.
  • Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit sei gegenüber einer Frau gewaltätig geworden.
  • Böser Verdacht: Beim Opfer könnte es sich um seine neue Freundin handeln.
Ad

Skandal im hohen Norden! Marius Borg Høiby (27), der älteste Spross der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit (50), wurde am Sonntagmorgen in Oslo festgenommen.

Mette-Marit hat daraufhin ihre geplante Reise zu den Olympischen Spielen in Paris abgesagt.

marius borg
Marius ist der älteste Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit. - Instagram / @marius_borg

Was ist passiert? Laut Berichten soll der älteste Sohn der Kronprinzessin gewalttätig gegenüber einer Frau geworden sein, die sich in seiner Wohnung aufhielt.

Die Identität dieser Frau, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sein soll, bleibt bisher unbekannt.

Handelt es sich beim Opfer um Freundin?

Könnte es sich bei dem Opfer um Rebecca Helberg Arntsen handeln? Sie ist die neue Freundin von Høiby und lebt ebenfalls in Oslo.

Vor Kurzem hat sie ihren Instagram-Account privat gestellt – ein Umstand, der Fragen aufwirft.

norwegen
Rebecca Helberg Arntsen hat ihren Instagram-Account privat gestellt.
Rebecca arbeitet in einem Nachtklub.
rebecca marius
Rebecca beim Surftrip Ende Juli mit Marius.
Rebecca ist eine norwegische Influencerin.

Rebecca, eine begeisterte Surferin, wurde erst vor zwei Wochen als Marius' neue Partnerin bekannt. Sie arbeitet in einem Nachtklub und hat nach ihrem Abitur ein Studium in Marketing und technischer Verwaltung absolviert.

Ende Juli teilte Høiby noch ein glückliches Foto von sich und Rebecca während eines Surf-Trips. Einen ihrer Instagram-Beiträge kommentierte er mit den Worten «My girl», also «mein Mädchen», und bestätigte damit die Beziehung.

Doch nun überschatten Gewaltvorwürfe das junge Glück.

Schwere Vowürfe gegen Marius

Laut «Se og Hør» soll Mette-Marits Sohn die Frau psychisch und körperlich angegriffen haben.

royals norwegen
Mit diesem Bild machte Marius sein Glück mit Rebecca öffentlich. - Instagram / @mariusborg

Die Frau konnte aus seiner Wohnung fliehen und alarmierte die Polizei. Sie wurde mit einer diagnostizierten Gehirnerschütterung ins Spital eingeliefert und konnte dieses erst am Montag wieder verlassen.

Anklage auf Körperverletzung

Die Anklage gegen Marius Borg Høiby lautet auf Körperverletzung. Der norwegische Hof hat sich bisher nicht konkret zu dem Skandal geäussert.

Lediglich wurde bekannt gegeben: «Die Kronprinzessin hat ihre Reise (zu den Olympischen Spielen, Anm. d. Red.) verschoben und hofft, dass sie später nachkommen kann.»

Der Zeitung «Se og Hør» erklärt Marius Borg Høibys Anwalt, Øyvind Bratlien, dass sich die Anklage «auf Körperverletzung» beziehen würde. Die sei «nach dem Gesetz die am wenigsten schwere Form von Gewalt».

Verfolgst du das Leben der norwegischen Royals?

Bratlien habe Prinzessin Mette-Marits Sohn geraten, sich nicht zu äussern. «Weder mein Mandant noch ich sind über den vollen Inhalt des Falles informiert worden», betont er.

Weiter heisst es: «Es ist wichtig, dass der Prozess seinen Lauf nimmt und dass die Medien das Bedürfnis meines Mandanten nach Privatsphäre und Ruhe respektieren.»

Es sei Sache der Gerichte, ob der Fall dort landet.

Marius stammt aus früheren Beziehung

Auf seinem Instagram-Kanal herrscht seit Tagen Stille – ebenso bei Rebecca, die ihr Profil auf privat gestellt hat ...

Marius ist das Kind aus einer früheren Beziehung von Mette-Marit. Er wurde 2001 Teil der königlichen Familie durch ihre Heirat mit Kronprinz Haakon von Norwegen (51).

Im Gegensatz zu seinen Halbgeschwistern Ingrid Alexandra (20) und Sverre Magnus (18) trägt Marius keinen Prinzentitel.

***

Brauchen Sie Hilfe?

Haben Sie selber häusliche Gewalt (psychisch oder physisch) erlebt? Auf www.opferhilfe-schweiz.ch werden Sie anonym und kostenfrei beraten.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Kronprinz HaakonKronprinzInstagramGesetz