Marius soll Model missbraucht haben – sie erfährt es durch Polizei
Marius Borg Høiby soll sich an einer Bekannten vergangen – und die Tat gefilmt haben. Das Opfer erfuhr erst durch die Polizei vom eigenen Missbrauch.
Das Wichtigste in Kürze
- Marius Borg Høiby wird Missbrauch an einer norwegischen TV-Moderatorin vorgeworfen.
- Das angebliche Videomaterial kam im Zuge polizeilicher Ermittlungen zum Vorschein.
- Das Opfer selbst kann sich an den mutmasslichen Übergriff nicht erinnern.
Die Skandal-Akte von Marius Borg Høiby (27) füllt sich mit einem weiteren schockierenden Vorfall.
Wie die norwegische Zeitung «Se og Hør» berichtet, wurde TV-Moderatorin und Model Linni Meister (39) von der norwegischen Polizei zu einem Verhör geladen. Dort sollte sie zunächst über das fragwürdige Verhalten des 27-Jährigen auspacken.
Die Frau soll seit Jahren mit Marius befreundet sein, bezeichnet ihn als wunderbarer und höflicher Mensch. Zudem betont sie die vielen positiven Erinnerungen, die sie mit dem Sohn von Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit (51) teilt.
Marius verging sich an Bekannter – und filmte die Tat
Doch dann nimmt das Gespräch eine unerwartete Wendung. Nachdem die Ermittler Marius' Handydaten ausgewertet hatten, konfrontieren sie die Moderatorin mit einer Videoaufnahme. Diese sollen einen sexuellen Übergriff von Marius an Linni zeigen.
Das Beweismaterial soll im Jahr 2018 aufgenommen worden sein. Der norwegische TV-Star zeigte sich Berichten zufolge fassungslos.
Meister erinnere sich lediglich an einen netten Abend mit Freunden. Von einem Übergriff inklusive Aufnahme habe die 39-Jährige nie etwas mitbekommen.
Aufgrund dieses schwerwiegenden Vorfalls sei dem Model nun psychologische Betreuung angeboten worden. Diese habe sie jedoch abgelehnt, wie es weiter heisst.
«Ich werde nicht mehr dazu sagen»
Auch ihr Anwalt John Christian Elden (57) war während des Verhörs anwesend. Gegenüber er Zeitung «Dagbladet» versichert er: «Ich kann bestätigen, dass die Polizei Linni letzte Woche zum Verhör vorgeladen. Und ihr vorgelegt hat, dass sie Opfer eines Übergriffs geworden ist.»
Und weiter: «Das überraschte sie. Sie war schockiert.»
Linni Meister kooperiere zwar während der Ermittlungen, «will aber ihre kleine Familie schützen», erklärt Elden. «Daher wird sie sich während der Ermittlungen nicht an einer öffentlichen Diskussion beteiligen.»
Trotz dieses Entscheids meldete sich das Opfer am Montagabend auf Snapchat: «Bin froh, dass ich ein paar Tage weg bin, meine Gedanken sortieren kann in dieser für mich schweren Zeit. Ich werde nicht mehr dazu sagen, weil ich mich und meine Lieben schützen will.»
Welche Konsequenzen Norwegens Skandal-Prinzen jetzt drohen, ist unklar. Marius' Anwalt erklärte in einer Stellungnahme lediglich: «Ich habe bisher von der Polizei dazu keine Unterlagen erhalten.»
