Hatte ein Krimineller Mette-Marits Privatnummer?

Katharina Lehmann
Katharina Lehmann

Norwegen,

Neuer Skandal um Marius Borg Høiby, Sohn von Norwegens Mette-Marit: Angeblich hat ein Krimineller die Kronprinzessin auf ihrer Geheimnummer kontaktiert.

Mette-Marit Marius
Mette-Marit wurde angeblich von einem Kriminellen auf ihrer geheimen Privatnummer kontaktiert. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marius Borg Høiby, Mette-Marits Sohn, bewegt sich scheinbar in kriminellen Kreisen Oslos.
  • So soll ein Vorbestrafter im Besitz von Mette-Marits Privatnummer gewesen sein.
  • Gegen Marius wird aktuell unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs ermittelt.

Kronprinzessin Mette-Marit steht im Fokus eines neuen Skandals, der ihren Sohn Marius Borg Høiby betrifft. Der 27-Jährige bewegt sich in gefährlichen Kreisen und hat Verbindungen zur kriminellen Unterwelt Oslos.

Die Situation wird noch heikler, da nun bekannt wurde, dass ein Krimineller angeblich in Besitz ihrer geheimen Privatnummer war.

Im September 2024 unternahm Marius mit Freunden einen Jagdausflug. Parallel dazu informierte die Polizei, dass Marius gegen eine einstweilige Verfügung verstiess und seine Ex-Freundin kontaktierte.

Am 13. September wurde eine Polizeirazzia in der Hütte in Skeikampen durchgeführt. Marius wurde festgenommen, während Mette-Marit von einem der Jagd-Kumpel vom Vorfall erfuhr.

Geheimnisvolle Anrufe und Ermittlungen

Laut einem Bericht von «Se og Hør» war es ein vorbestrafter Krimineller, der Mette-Marit informierte. Nach dem Anruf suchte sie sofort den Kontakt zur Polizei, um mehr über die Umstände der Festnahme zu erfahren.

Der Kriminelle, der die Kronprinzessin alarmierte, wurde mittlerweile erneut festgenommen. Ein Grund für seine Inhaftierung bleibt unklar. Sein Anwalt, Alexander Greaker, machte keine Aussagen zur aktuellen Situation.

Der norwegische Hof äusserte sich bislang nicht zu den Spekulationen rund um diesen Anruf.

Mette-Marits umstrittenes Verhalten

Die Kronprinzessin steht seit dem Skandal um ihren Sohn immer wieder in Kritik. Gerüchte besagen, sie habe die Wohnung ihres Sohnes vor der ersten Polizeirazzia «aufgeräumt». Zudem wird ihr vorgeworfen, Kontakt zu einem mutmasslichen Opfer von Marius aufgenommen und Hilfe angeboten zu haben.

Ob dies aus reiner Nettigkeit geschah oder ob es der Versuch war, ein mögliches Strafverfahren abzuwenden, bleibt unklar. Das norwegische Grundgesetz erlaubt es der Polizei nicht, Mette-Marit zu verhören. Sie ist ausschliesslich dem König Rechenschaft schuldig.

Vorwürfe gegen Marius

Marius Borg Høiby sieht sich mit ernsthaften Vorwürfen konfrontiert. Ihm wird vorgeworfen, am 4. August seine damalige Freundin misshandelt und deren Wohnung verwüstet zu haben.

Auch zwei weitere frühere Freundinnen sollen von ihm körperlich angegriffen worden sein.

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Zusätzlich wird er des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Die Ermittlungen in diesen Fällen sind noch nicht abgeschlossen.

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