Matthew Morrison: Zweite Fehlgeburt leichter zu verkraften
Dem Schauspieler fiel es bei der zweiten Fehlgeburt seiner Frau leichter, den Verlust zu verkraften. Die Angst, das nächste Kind auch zu verlieren, ist dennoch da.
Matthew Morrison verarbeitete die zweite Fehlgeburt seiner Frau emotional besser. Der ehemalige «Glee»-Darsteller und seine Frau Renee Puente sind bereits Eltern des zweijährigen Revel. In den letzten drei Jahren musste das Paar jedoch die schlimme Erfahrung von zwei Fehlgeburten durchstehen. Wie Matthew nun aber im Interview mit «People» gestand, sei es nach dem zweiten Verlust einfacher gewesen, emotional damit zurecht zu kommen: «Wir haben unseren Sohn und wir möchten ein weiteres Kind, aber wir hatten schon zwei Fehlgeburten, deshalb lassen wir es auf uns zukommen. [...] Ich glaube, bei mehreren Fehlgeburten ist die Allererste am Schlimmsten. Aber mit der Zweiten wird es besser, denn wir mussten bereits schon einmal dadurch und auch körperlich war es für meine Frau nicht so traumatisierend. Aber dann kommt die Angst bei der nächsten Schwangerschaft, denn man möchte sich darüber freuen, aber gleichzeitig hältst du dich mit deinen Gefühlen zurück.»
Über die Fehlgeburten zu sprechen findet der Schauspieler wichtig, denn über das Thema werde noch viel zu sehr geschwiegen: «Es ist etwas, worüber ich reden möchte, den so viele Frauen gehen durch so eine Erfahrung und kehren es dann unter den Teppich. Aber ich glaube, wir müssen darüber reden. Ich denke darüber nach, mich zu öffnen und diese Kommunikationsbarriere zwischen einem Paar zu öffnen. Wenn es tief und fest sitzt und nicht darüber geredet wird, dann führt das schliesslich zu anderen Dingen», ist der Star überzeugt.
Trotz der schlimmen Erfahrung wollen es die beiden Eheleute, die seit 2014 verheiratet sind, dennoch weiter mit einem Kind versuchen.