Matthew Perry

Matthew Perry: Herzstillstand in Genf – Schweizer rettete sein Leben

Lina Schlup
Lina Schlup

Genève,

Matthew Perry erlitt in einer Genfer Klinik einen Herzstillstand. Fünf Minuten war der «Friends»-Star tot. Ein Schweizer Arzt konnte ihn dann wiederbeleben.

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Der «Friends»-Darsteller Matthew Perry. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Matthew Perry packt in einer Biografie über seine Suchtprobleme aus.
  • Der «Friends»-Star erlitt in einer Genfer Klinik einen Herzstillstand.
  • Ein Arzt konnte den heute 53-Jährigen wiederbeleben, brach aber acht seiner Rippen.

Als «Chandler Bing» in der Kultserie «Friends» wurde Matthew Perry (53) zum Weltstar. Was viele nicht wissen: Der Schauspieler kämpfte jahrelang gegen eine starke Alkohol- und Opioidabhängigkeit, die ihn mehrmals fast das Leben kostete.

In seiner Biografie «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» packt Perry nun über die dunkelsten Stunden seines Lebens aus.

Matthew Perry log Ärzte an

Der TV-Star erlitt einen medizinischen Notfall in einer Luxus-Klinik am Genfersee. Perry log die Ärzte an, damit er mehr Schmerzmittel bekam. Er gesteht: «Es ging mir gut, klar hatte ich ein flaues Gefühl im Magen, aber Schmerzen hatte ich keine.»

Um die vermeintlichen Schmerzen zu behandeln, verabreichte man ihm das Opioid Hydrocodon. Zudem wollten man ihm bei einer Operation «einen komischen medizinischen Apparat in meinen Rücken pflanzen».

In der Nacht vor der Operation nahm der heute 53-Jährige ununterbrochen das Schmerzmittel zu sich. Als er im Operationssaal lag, spritzten ihm die Ärzte das Narkosemittel Propofol.

Haben Sie «Friends» geguckt?

«Ein kräftiger Schweizer belebte mich wieder»

«Ich bekam die Spritze um 11 Uhr morgens», schreibt Matthew Perry in seiner Biografie. Dann der Filmriss.

«Elf Stunden später wachte ich in einem anderen Spital auf. Das Propofol hatte mein Herz gestoppt. Für fünf Minuten. Es war kein Herzinfarkt – es hat schlicht aufgehört zu schlagen.»

Perry weiter: «Mir wurde gesagt, dass mich ein kräftiger Schweizer mittels Herz-Lungen-Reanimation wiederbelebt hatte. Er wollte nicht, dass der Typ von ‹Friends› auf seinem OP-Tisch stirbt.»

Bei der Wiederbelebung brach der Schweizer Arzt acht von Perrys Rippen.

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