Mel B wehrt sich gegen Grapscher Kollege

Anita Plozza
Anita Plozza

Grossbritannien,

Neu aufgetauchte Bilder zeigen, wie sich Sängerin Mel B 2014 im TV gegen einen aufdringlichen Kollegen wehren musste.

Mel B wehrte sich öffentlich gegen das Begrabschen .
Mel B wehrte sich öffentlich gegen das Begrabschen . - Getty Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Sängerin Mel B wurde vor vier Jahren von einem Musikproduzenten öffentlich begrabscht.
  • Obwohl sich das Spice Girl wehrte, wurde die Situation ins Lächerliche gezogen.

Von der #MeToo-Bewegung war noch keine Rede – und ein Grapscher im Fernsehen offenbar völlig in Ordnung. Dies führt ein Video von Ex-Spice-Girl Mel B (43) auf dem Jahre 2014 vor Augen. Zu sehen ist ein anfangs harmloses Interview mit der damaligen Jury der britischen Castingshow «X Factor».

Mel B wehrte sich

Mel B und Musikmanager Louis Walsh (65) sitzen nebeneinander auf einem Sofa, als er ihr - wie beiläufig - an den Hintern fasst. Trotz irritiertem Blick der Sängerin hört Walsh nicht auf, grinst stattdessen zufrieden in die Runde. Mel B geht in die Offensive, konfrontiert ihn: «Warum greifst du mir gerade an den Hintern?»

Doch die Interviewerin zieht die Sache ins Lächerliche: «Louis! Die Hände dahin, wo wir sie sehen können!», sagt sie lachend. Und zu Mel B mit einem Schmunzeln, dass sie sich keine Sorgen machen müsse. Die Sängerin, bekannt als Scary Spice, ist sichtlich irritiert, geht auf Abstand und murmelt schockiert: «Unangebracht!»

Reaktionen wären heute anders

Im Hinblick auf die #MeToo-Debatte würde die Reaktion auf den Vorfall heute wohl deutlich anders ausfallen. Kommentare unter dem Video, das ins Netz gestellt wurde: «Das ist sexuelle Belästigung», oder «Man kann sich vorstellen, was er tut, wenn die Kamera nicht an ist.»

Mel B (M.) galt als Scary Spice - neben Victoria Beckham, Geri Halliwell, Emma Bunton und Mel C.
Mel B (M.) galt als Scary Spice - neben Victoria Beckham, Geri Halliwell, Emma Bunton und Mel C. - Keystone

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Mel B
3 Interaktionen

Mehr aus Grossbritannien