Melania Trump: Diesen Spitznamen erhält Donald, wenn sie wütend ist
Für die zweite Antrittsrede soll Melania Trump ihrem Gatten nahegelegt haben, seine Wortwahl zu überdenken. Die First Lady bezeichnete Donald vor Wut als «Sir».
Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump sprach bei seiner zweiten Antrittsrede über den Sturm aufs Kapitol von 2021.
- Zuvor hatte Ehefrau Melania wütend dazu geraten, auf dieses Thema zu verzichten.
- Die First Lady erteilte ihrem Gatten den Spitznamen «Sir».
Nach seiner offiziellen Antrittsrede wandte sich Donald Trump (78) ein zweites Mal an seine Anhängerschaft. Doch die Ansprache, die der US-Präsident vor seinem Publikum hielt, sorgte bei Ehefrau Melania (54) im Vorfeld für Ärger.
Während Trump seine Worte aussendet, wird seine Gattin plötzlich zum Thema. Denn: Melania soll ihn zuvor darum gebeten haben, auf bestimmte Passagen seiner Rede, «die extrem umstritten waren», zu verzichten.
Doch wenn es um den Sturm aufs Kapitol vom Januar 2021 geht, lässt sich der Republikaner nicht den Mund verbieten. «Ich wollte über die J6-Geiseln sprechen», erklärt er und meint, dass «sie sich freuen werden. Denn es sind Taten, nicht Worte, die zählen, und Sie werden eine Menge Taten sehen».
Trump meint mit den «Geiseln» die Kapitol-Stürmer.
Melania Trump erteilt Donald Ratschläge
Trotz der Ernsthaftigkeit dieses Themas kann sich der Präsident hier eine kleine Anekdote nicht verkneifen. Er verrät, dass Melania ihm den Spitznamen «Sir» (deutsch «Herr») erteile – wenn sie wütend auf ihren Gatten werde.
Denn die First Lady legt grossen Wert auf eine bedachte Kommunikation. «Ich bin nicht immer mit dem einverstanden, was mein Mann sagt oder tut. Und das ist in Ordnung», erklärte sie gegenüber «Fox & Friends».
«Ich habe meine eigenen Gedanken», stellt sie klar und verrät, ihrem Ehemann auch Ratschläge zu geben. «Manchmal hört er darauf. Manchmal tut er es nicht. Und das ist in Ordnung.»
Experte bezeichnet First Lady als «Diktatoren-Gattin»
Ohnehin steht Melania Trump mehr denn je im Fokus der Öffentlichkeit – nicht zuletzt wegen ihrer Outfit-Wahl. Zur Vereidigungszeremonie ihres Gatten erschien die First Lady in einem puderblauen Anzugkleid, einer Sonderanfertigung von Ralph Lauren.
Darunter trug sie ein massgeschneidertes, marineblaues Mantelkleid aus Seidenwolle, dazu ein passender Bleistiftrock und eine elfenbeinfarbene Bluse aus Seidenkrepp. Abgerundet wurde der Look mit schwarzen Handschuhen und dunkelblauen Pumps.
Doch Melanias Kleidungsstücke sind weit mehr als teure Stofffetzen. Die Mode sei ein Werkzeug, erklärt Modeexperte Louis Pisano im «Spiegel». Man könne so kommunizieren, was man vielleicht nicht laut sagen möchte.
Mit Blick auf die vergangenen Tage verbindet er das Auftreten mit dem Begriff der «Diktatoren-Gattin.» Alles wirke «sehr stark, sehr streng, nicht einfach hübsch und farbenfroh». Melania habe eine «beherrschende Präsenz in diesen schwarzen, strukturierten Looks».
Damit wolle die 54-Jährige auch ein Signal aussenden, glaubt der Experte: «Ich werde nicht einfach die graue Maus in der Ecke sein, ich bin bereit, im Mittelpunkt zu stehen. Ich bin da, und ich habe meine eigene Agenda.»