Melania Trump: So lernte sie Gatte Donald kennen

Der ehemalige US-Präsident und Präsidentschaftskandidat Donald Trump (78) beherrscht die Schlagzeilen wie kein anderer. Stets an seiner Seite: Die frühere First Lady Melania Trump (54).

Doch wie hat Amerikas «grösstes Ehepaar» eigentlich zueinander gefunden? In ihren Memoiren «Melania» gibt die 54-Jährige nun einen ganz privaten Einblick in die Vergangenheit.

Es ist 1998, als der Medienmogul plötzlich bei einer Fashion-Week an Melanias Tisch trat. «Hallo. Ich bin Donald Trump. Freut mich, Sie kennenzulernen», sagte er und streckte die Hand aus.

Das damalige Model ergriff seine Hand. Neben Donald sah sie dessen damalige Begleitung stehen: Eine laut Melania «wunderschöne blonde Frau».

Doch Donald Trump interessierte sich bei Melanias Anblick offenbar nur noch wenig für die Dame. «Seine Augen füllten sich mit Neugier, und er nutzte die Gelegenheit, setzte sich neben mich und begann ein Gespräch», zitiert «Variety» den Buchausschnitt.

«Von dem Moment an, als unser Gespräch begann, war ich von seinem Charme und seiner lockeren Art fasziniert», schreibt die Ex-First-Lady. Um die beiden herum herrschte «so viel geschäftiges Treiben». Doch Trump konzentrierte sich mit solcher Intensität auf ihr Gespräch, dass die gebürtige Slowenin das Gefühl hatte, «der Mittelpunkt seiner Welt zu sein».

Seine Energie sei magnetisch gewesen. «Als seine Begleitung für einen Moment ging, fragte er mich nach meiner Telefonnummer», schildert sie weiter.

Sie lehnte jedoch ab. Stattdessen fragte sie ihn nach seiner Nummer.

«Ich gebe dir meine Nummer», erwiderte Trump unter einer Bedingung: «Wenn du versprichst, mich anzurufen.»

Es dauerte nicht lange und beide waren gemeinsam in der Öffentlichkeit zu sehen. Im Jahr 2005 heirateten sie schliesslich, 2006 kam ihr erster Sohn Barron (18) zur Welt.

Trotz der starken Verbundenheit macht Melania Trump heute aber auch klar, dass sie nicht «mit allen Entscheidungen und Meinungen Donalds übereinstimmt». So steht sie im Gegensatz zu ihrem Mann für das Recht auf Abtreibung ein.

«Warum sollte jemand anderes als die Frau selbst die Macht haben, zu bestimmen, was sie mit ihrem eigenen Körper macht?», schreibt sie. «Das Grundrecht einer Frau auf individuelle Freiheit, auf ihr eigenes Leben, gibt ihr die Autorität, ihre Schwangerschaft abzubrechen, wenn sie dies wünscht.»

Die Autonomie müsse ihrer Meinung nach ohne Einmischung oder Druck durch die Regierung bestehen.

Auch verurteilt sie den Sturm auf das Kapitol. Viele Menschen seien offenbar der Meinung, dass die Wahl «falsch gehandhabt wurde» – doch auf Gewalt dürfe man niemals zurückgreifen.