Mit sechs Jahren: Vater von Robert Downey Jr. gab ihm Drogen

Bereits im Alter von sechs Jahren hat Robert Downey Jr. erste Erfahrungen mit Drogen gemacht. Der 57-Jährige erzählt dies in der Netflix-Doku «Sr.».

Dabei geht der Hollywood-Star auf die dunklen Seiten der Familiengeschichte ein. Auch spricht er über seinen Vater Robert Downey Sr. (1936-2021).

Sein Vater hatte ihm, als er sechs Jahre alt war, angeblich einen Joint gereicht und ihn daran ziehen lassen. Auch Robert Downey Sr. hatte zeitweise mit Drogenproblemen zu kämpfen, wie der Filmemacher selbst in der Doku über sein Leben und seine Karriere erzählt.

Jahre später hat der Regisseur erkannt, dass er «einen schrecklichen, dummen Fehler» gemacht hat, als er seinem Sohn Drogen gab. Das Leben zu Hause habe darin bestanden, «in einer Familie aufzuwachsen, in der alle Drogen nahmen», sagte Robert Downey Jr. Mit acht Jahren soll er drogensüchtig gewesen sein.

Der Dokumentarfilm enthält einen Ausschnitt aus einem Interview, offenbar aus den 1990er Jahren, in dem der Vater über Drogenkonsum zugibt: «Viele von uns machten Sachen und fanden es scheinheilig, unsere Kinder nicht daran teilhaben zu lassen. Also haben wir sie mitrauchen lassen. Es war richtig dumm von uns allen, das mit den Kindern zu teilen. Zum Glück ist er noch da.»

Robert Downey Jr., der seinem Vater nahe stand, wurde in den 90er Jahren mehrfach wegen Drogenbesitzes festgenommen. Insgesamt verbrachte er über ein Jahr im Gefängnis. seit Juli 2003 ist er eigenen Aussagen zufolge clean.

Robert Downey Sr., kam 1936 in New York City zur Welt. 2021 verstarb er im Alter von 85 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Erkrankung. Im Alter von 22 Jahren stieg er in die Filmbranche ein und probierte sich lange als Drehbuchautor und Regisseur.

1969 feierte er einen ersten Erfolg mit «Putney Swope». Es folgten Werke wie «Babo 73» oder «Greaser's Palace». Als Schauspieler war er unter anderem 1997 in «Boogie Nights» oder 2011 in «Tower Heist» zu sehen.