«The Crown»-Episode: Was macht Mohamed Al-Fayed heute?
In der Netflix-Serie «The Crown» dreht sich in einer Episode alles um den Sohn von Mohamed Al-Fayed. Dodi Al-Fayed war der Ex-Partner von Prinzessin Diana.
Das Wichtigste in Kürze
- Aktuell dreht sich in «The Crown» alles um Dodi Al-Fayed, den Ex-Partner von Diana.
- Dies regt auch das Interesse an Dodis Vater, Mohamed Al-Fayed, an.
- Hier gibt es die Lebensgeschichte des Millionärs.
Dodi Al-Fayed (†42) ist zurzeit der Mittelpunkt der Netflix-Serie «The Crown». Somit steigt auch das Interesse am Vater des letzten Partners von Diana: Mohamed Al-Fayed (93). Hier gibt es einen Rückblick auf sein bisheriges Leben.
Vom Strassenhändler zum Milliardär
Mohamed Al-Fayed kam 1929 als Sohn eines Grundschullehrers in Alexandria, Ägypten zur Welt. Ehe er sich einen Namen als Hotel- und Kaufhausbesitzer machte, verdiente er sein Geld als Coca-Cola-Strassenhändler und Verkäufer für Nähmaschinen.
Zu seinem ersten grösseren Vermögen kam Mohamed Al-Fayed, als er die Schwester des Waffenhändlers Adnan Khashoggi (†81) zur Frau nahm. Dieser verschaffte ihm eine Führungsposition in einem saudi-arabischen Importunternehmen. Mit Samira Khashoggi (†51) bekam Al-Fayed 1955 seinen Sohn Dodi.
Mit der Zeit baute sich Mohamed Al-Fayed sein eigenes Imperium auf. Er knüpfte Kontakte in den Vereinigten Arabischen Emiraten, nach Haiti und auch nach London.
In den 1970er Jahren zog Mohamed Al-Fayed schliesslich nach London. Dort kaufte er später unter anderem eines der berühmtesten Warenhäuser – Harrods – auf. In den 80ern gründete er in zweiter Ehe mit einer Finnin eine neue Familie und zeugte vier weitere Kinder. Zwischenzeitlich hatte er bereits ein Luxushotel in Paris erworben und war Vorstandsmitglied eines Bergbaukonzerns.
Der Unternehmer soll stets angestrebt haben, Mitglied des inneren Kreises der britischen Oberschicht zu werden. Wenig überraschend, dass er und Diana sich erstmals 1986 bei einem von ihm gesponserten Polospiel in Windsor getroffen haben. So wird es auch in «The Crown» dargestellt. Charles und Dodi spielten damals in entgegengesetzten Teams.
Mohamed Al-Fayed glaubt an Mord
Dodi und Diana sollen sich erstmals auf einer von Mohamed Al-Fayeds Yachten begegnet sein. Der Geschäftsmann bot ihr und ihren Kindern damals Unterschlupf in seiner Villa in Südfrankreich an.
Diana und Dodi waren im August 1997 bei einem Autounfall in Paris verunglückt. Daraufhin rief Mohamed Al-Fayed eine von vielen Verschwörungstheorien ins Leben, die bis heute diskutiert werden. Er glaubte damals fest daran, dass Diana und Dodi Opfer eines Mordanschlags waren. Seiner Ansicht nach war daran auch die Königsfamilie beteiligt.
Damals kursierten zudem Gerüchte, dass Diana von seinem Sohn schwanger und eine Verlobung geplant gewesen sein soll. Untersuchungen zeigten allerdings, dass Dodi Al-Fayed keinen Verlobungsring gekauft hatte und Diana wohl auch keinen Antrag erwartete. Darüber hinaus zeigten Bluttests, dass Diana zum Zeitpunkt ihres Todes nicht schwanger war.
Was macht der Unternehmer heute?
Al-Fayed lebte ab etwa 1974 in Grossbritannien, zog 2003 jedoch von Surrey in die Schweiz um. Unter anderem sollen Uneinigkeiten mit der britischen Steuerbehörde der Grund für seinen Umzug gewesen sein.
Inzwischen hält er sich weitestgehend von der Öffentlichkeit fern. 2005 zog es den Unternehmer nach Monaco.