Muss Alec Baldwin jetzt in den Knast?
Schauspieler Alec Baldwin erschoss am Set des Westerns «Rust» Kamerafrau Halyna Hutchins. Mit einer Gefängnisstrafe muss der 63-Jährige aber wohl nicht rechnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Alec Baldwin erschoss am Filmset eine Kamerafrau.
- Die Waffe, die der Darsteller benutzte, war geladen.
- Eine Gefängnisstrafe muss Baldwin aber wohl nicht fürchten.
Folgt nach dem Drama am Set nun das nächste?
Sicher ist: Hollywood-Star Alec Baldwin (63) erschoss am Donnerstag Kamerafrau Halyna Hutchins (42). Am Set des Westerns «Rust» zielte er mit einer geladenen Waffe auf die Frau. Der tödliche Schuss ging direkt in Hutchins` Brust.
Baldwin wurde die Waffe zuvor von Regieassistent Dave Halls überreicht. Dieser habe extra darauf hingewiesen, dass die Waffe sicher sei. Dies geht aus den veröffentlichten Gerichtsunterlagen hervor.
Die Todeswaffe soll eine von dreien gewesen sein, die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez unmittelbar in die Nähe des Tatortes gelegt hatte. Nach dem Schuss wurde die Waffe beschlagnahmten. Ebenso die Patronenhülsen und die Kleidung von Alec Baldwin.
Der Schauspieler wurde nach dem tödlichen Schuss am Set von der Polizei befragt. «Er hat Erklärungen abgegeben und die Fragen der Ermittler beantwortet», so der Sprecher des Sheriffs von Santa Fe.
Juan Rios weiter: «Er kam freiwillig und verliess das Gebäude, nachdem er seine Befragung beendet hatte. Es wurde keine Anklage erhoben und es gab keine Festnahmen.»
Bedeutet: Alec Baldwin muss nach dem Todesschuss erstmal nicht mit einer Gefängnisstrafe rechnen. «Er ist ein freier Mann», so Rios weiter.
Der 63-Jährige ist als Co-Produzent und Hauptdarsteller an den Dreharbeiten für «Rust» beteiligt. In dem Western verkörpert er Harland Rust. Ein Gesetzloser, der mit seinem wegen Mordes zum Tode verurteilten jugendlichen Enkel vor dem Gesetz flieht.