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Nach Messerattacke: Salman Rushdie erhält Orden von Prinzessin Anne

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Grossbritannien,

Salman Rushdie ist am Dienstag in Windsor als Mitglied des Order of the Companions of Honour ernannt worden. Prinzessin Anne überreichte ihm die Auszeichnung.

Salman Rushdie
Salman Rushdie ist seit der Messerattacke auf einem Auge blind. - imago/i Images

Das Wichtigste in Kürze

  • Der iranische Autor Salmon Rushdie wurde für sein Lebenswerk geehrt.
  • Im August 2022 wurde er bei einem Messerattentat schwer verletzt.

Grosse Ehre für Sir Salman Rushdie (75): Der indisch-britische Autor ist am Dienstag in Windsor zum Mitglied des Order of the Companions of Honour ernannt worden. Die dazugehörige Ehrenmedaille überreichte ihm Prinzessin Anne (72).

Laut Bericht der britischen "DailyMail" bedankte sich Rushdie bei der Zeremonie ausgiebig. Für ihn sei es "eine grosse Ehre", für seine "lebenslange Arbeit" gewürdigt zu werden, Prinzessin Anne sei "sehr grosszügig" gewesen.

Im August 2022 wurde der Schriftsteller Opfer eines Messer-Attentats. Er verkündete, dass es zwar "eine Weile gedauert" habe, aber er nun wieder mit dem Schreiben angefangen habe. Wenn sein nächstes Buch fertig ist, würde er "Bescheid" geben, witzelte er weiter.

Schwere Verletzungen durch Messerattacke

Durch die Messerattacke ist Rushdie im vergangenen Jahr schwer gezeichnet worden. Seither ist er auf einem Auge blind, zudem könne er eine Hand nicht mehr benutzen. Grund hierfür seien drei schwere Verletzungen am Hals und Arm des Autors des Romans "Die satanischen Verse". 15 weitere Verletzungen habe er an seiner Brust und dem Torso erlitten.

Salman Rushdie Orden
Salman Rushdie wurde aufgrund seines Buchs "Die Satanischen Verse" angegriffen. - keystone

Die Attacke auf Rushdie ereignete sich auf offener Bühne bei einem Literatur-Event in Chautauqua im US-Bundesstaat New York. Im Februar 2023 erzählte er dem Magazin "The New Yorker", dass er immer noch mit den Folgen zu kämpfen habe. Das Schreiben sei ihm zu jenem Zeitpunkt noch schwer gefallen.

Rushdie lebte jahrelang untergetaucht und unter Polizeischutz. 1989 hatte der iranische Revolutionsführer Ruhollah Chomeini (1902-1989) eine sogenannte Fatwa erlassen. In dieser forderte er Rushdies Tod aufgrund seines Buches "Die satanischen Verse". Eine hohe Belohnung auf die Tötung Rushdies wurde ausgesetzt.

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