Nach Verbot: Jetzt meldet sich der «Layla»-DJ zu Wort
Der beliebte Malle-Song «Layla» wurde in Deutschland an einigen Festen verboten. Diese Entscheidung stösst bei den Hit-Machern auf wenig Verständnis.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Song «Layla» wird in Deutschland teilweise verboten.
- Die Künstler DJ Robin und Schürze nerven sich gewaltig über diese Massnahme.
- Sogar das Oktoberfest will den Mega-Hit nun boykottieren.
Riesiger Wirbel um den Malle-Hit «Layla» von DJ Robin und Schürze: Weil der Text aus ihrer Sicht zu sexistisch ist, haben einige Veranstalter den Song an ihren Festen verboten. Die Künstler toben!
DJ Robin sagt gegenüber der deutschen «Bild»: «Diese Entscheidung ist absoluter Wahnsinn. In jedem Deutsch-Rap-Lied sind die Texte schlimmer. Da regt sich kein Mensch auf.»
Und Kollege Schürze legt nach: «Für mich persönlich ist der Song nicht sexistisch. Da wird keiner beleidigt, und das ist der wichtigste Fakt an der Diskussion.»
Unterstützung erhält das «Layla»-Duo von anderen Ballermann-Stars wie Ikke Hüftgold oder Tobee. Auf Twitter ist der Hashtag #FreeLayla längst in den Trends.
Oktoberfest-Wirte boykottieren «Layla» auch
Konkret sorgen folgende Zeilen für Diskussionen: «Ich hab' 'nen Puff und meine Puffmama heisst Layla! Sie ist schöner, jünger, geiler! La-la-la-la-la-la-la-Layla!»
Die Städte Düsseldorf und Würzburg haben das Lied kürzlich aus ihren Playlists für ihre Stadtfeste gestrichen. Würzburg begründet die Entscheidung gegenüber der «Bild» damit, dass man keine «sexistischen Inhalte» abspielen will.
Und für die Artisten kommt es noch dicker: Wie die deutsche Zeitung berichtet, haben auch die Wirte des Münchner Oktoberfests einen Boykott angekündigt. Auf der Wiesn wird «Layla» somit wohl ebenfalls nicht zu hören sein.