Nach Verhaftung: Mette-Marit wurde von Marius' Freund angerufen
Mette-Marit soll über einen Freund von der zweiten Festnahme ihres Sohnes erfahren haben. Die Kronprinzessin habe sich über den Vorfall informieren wollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mette-Marits Skandalsohn sitzt derzeit im Entzug, während gegen ihn ermittelt wird.
- Im September wurde der 27-Jährige zum zweiten Mal von der Polizei abgeführt.
- Die Kronprinzessin sei von einem seiner Freunde über die Verhaftung informiert worden.
Marius Borg Høiby (27) sei vor der ersten Verhaftung im August 2024 von seiner Mutter, Kronprinzessin Mette-Marit (51), angeblich gewarnt worden.
Wie die norwegische Zeitung „VG“ berichtet, räumte sie sogar die Wohnung ihres Sohnes vor der geplanten Hausdurchsuchung auf. Jedoch herrscht ein grosses Fragezeichen darüber, wer die Kronprinzessin über den Polizeieinsatz informierte.
Polizeiinspektor Martin Strand erklärte dem Medium im Oktober: «Wir informieren den Leibwächterdienst (PST) routinemässig über alle Angelegenheiten, die die Sicherheitsvorkehrungen im Umfeld des Königshauses betreffen könnten.» Es ist denkbar, dass Mette-Marit auf diesem Weg von der bevorstehenden Aktion erfuhr.
Freund klärte Marius' Mutter über Festnahme auf
Auch bei Marius’ zweiter Verhaftung am 13. September soll die Kronprinzessin die erste gewesen sein, die von dem Vorfall erfuhr. Laut der Zeitschrift «Se og Hør» wurde Mette-Marit von einem Freund ihres Sohnes kontaktiert – allerdings erst, nachdem die Polizei Marius bereits abgeführt hatte.
«VG» berichtet, dass die Polizei Marius’ Handy und SIM-Karte sichergestellt und auch die Telefone seiner Begleiter beschlagnahmt hatte. «Se og Hør» meldet jedoch, dass einer der Freunde Mette-Marit über die Privatnummer kontaktierte.
Die Kronprinzessin soll ihn gebeten haben, zu erzählen, was während der Verhaftung geschehen sei. Der Anrufer befindet sich laut der Zeitschrift derzeit selbst im Gefängnis. Sein Anwalt, Alexander Graeker, liess ein öffentliches Statement bisher unbeantwortet.
Polizeianwalt Andreas Kruszewski erklärte, dass die Ermittlungen weiterhin andauern und zum jetzigen Zeitpunkt keine neuen Informationen verfügbar seien. Mette-Marit wurde bislang nicht von der Polizei befragt. Auch der norwegische Hof wollte sich zu den neuen Enthüllungen nicht äussern.
Mette-Marit beschreibt 2024 als «fordernd»
Zum Ende des Jahres sprach die Kronprinzessin erstmals öffentlich über die Ereignisse. Im Interview mit dem norwegischen Sender NRK meinte sie: «Es war hart. Anders kann man das nicht nennen. Wenn ich dieses Jahr mit einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es wohl 'fordernd'.»
Sie betonte, dass Marius professionelle Unterstützung durch das Gesundheitssystem erhält. Denn: «Ich glaube nicht, dass wir ohne diese Hilfe gemeinsam als Familie eine solche Situation meistern könnten.»
Auch König Harald (87) äusserte sich erstmals zu den Vorfällen. «Natürlich ist es hart, dass jemand, den wir lieben, so etwas erlebt hat», gestand er in seiner Neujahresansprache. «Aber jetzt müssen wir das Rechtssystem seine Arbeit machen lassen. Wir können uns nicht in den Fall einmischen.»