Netflix mit Rekord-Budget: Ryan Gosling als Auftragskiller

Keystone-SDA
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USA,

Ein wilder Mix aus Actionszenen und Comic-Elementen: «The Gray Man». Ryan Gosling spielt in der bisher teuersten Produktion von Netflix einen Auftragskiller.

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Schauspieler Ryan Gosling als ehemaliger CIA-Agent Court Gentry alias Sierra Six in einer Szene aus «The Gray Man». - sda - Keystone/Courtesy Of Netflix © 2022

Das Wichtigste in Kürze

  • Ryan Gosling spielt in «The Gray Man» die namensgebende Hauptfigur.
  • Der Film ist eine Mischung aus brutaler Action und Comic-Elementen.

Es kracht, knallt und explodiert – und mittendrin muss sich Hollywood-Liebling Ryan Gosling als von Netflix frisch auserkorener Actionheld bewähren.

Der Agenten-Thriller«The Gray Man» besticht durch brutale Auftragskiller, exotische Schauplätze, rasante Verfolgungsjagden und ein bisschen «Mission Impossible».

Der 41-jährige Kanadier hat auch als Auftragskiller einen sanften Zug mit leicht traurigem Blick. Ryan Gosling spielt den titelgebenden «Gray Man». Dieser wurde aus dem Gefängnis heraus vom CIA als Mann für schmutzig-schwierige Aufträge rekrutiert.

"The Gray Man"
Ryan Gosling bei der Premiere von «The Gray Man» von Netflix. (AP Photo/Chris Pizzello). - Keystone

Unter dem Decknamen Sierra Six ist er weltweit als Schütze für den US-Geheimdienst im Einsatz. Doch dann wendet sich das Blatt. Der Söldner kommt Machenschaften des zwielichtigen CIA-Chefs Denny Carmichael auf die Spur und wird nun selbst zum Gejagten. Krasser geht es kaum: «Captain America»-Superheld Chris Evans spielt den sadistischen Psychopathen Lloyd Hansen, der von Carmichael auf Gentry angesetzt wird.

«The Gray Man» mit Ryan Gosling kostet Netflix 200 Millionen Dollar

Mit Retro-Schnurrbart und hämischem Grinsen geht der Killer brutal zur Sache. Ungeniert mischen die Russo-Brüder cartoonartigen Humor und flapsige Dialoge mit bluttriefenden Folterszenen – über 129 Minuten hinweg. Dazu gibt es eine Kidnapping-Story um ein verwaistes Mädchen (Julia Butters) und einen rührseligen Blick zurück in Gentrys Kindheit.

chris evans netflix
Chris Evans ist ausnahmsweise als Bösewicht zu sehen. (Archivbild) - Bang

Netflix hat nicht gespart. Mit einem Budget von rund 200 Millionen Dollar soll «The Gray Man» die bisher teuerste Eigenproduktion des Streamingdienstes sein. Und damit nicht genug: die Russo-Brüder hoffen auf ein Franchise.

Sie wollten noch mehr Geschichten aus der «Gray Man»-Welt erzählen, sagte Joe Russo im Pressegespräch. An Stoff mangelt es nicht. US-Autor Mark Greaney hat elf Romane über den Auftragsmörder Court Gentry geschrieben.

«The Gray Man» ist ab 22.07 auf Netflix zu sehen.

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