Netflix: Das sind die grössten Eigenproduktionen
Netflix produziert seit längerem viele Eigenproduktionen. Von Comedy über Drama, Science-Fiction und Horror ist alles dabei.
Das Wichtigste in Kürze
- 2013 veröffentlichte Netflix mit «House of Cards» seine erste Eigenproduktion.
- Seither sind etliche weitere Produktionen unter der Marke Netflix erschienen.
Netflix ist heute der mit Abstand grösste Streaming-Dienst weltweit. Das liegt auch daran, dass der Streaming-Gigant zum einen viele eigene Produktionen startete und sich zum anderen etliche Exklusivrechte sicherte.
Erste Eigenproduktion von Netflix: House of Cards
Den Anfang machte 2013 das Polit-Drama «House of Cards» mit Kevin Spacey in der Hauptrolle.
Die Serie sorgte weltweit für Aufsehen, nicht nur wegen der hochkarätigen Besetzung. Mit dem «Sieben»-Regisseur David Fincher stand hinter dem Projekt auch ein sehr bekannter Produzent.
Viele Kritiker waren begeistert von der Qualität der ersten eigenen Netflix-Sendung. 2013 gewann sie drei Emmys.
Die Geschichte handelt von dem Kongressabgeordneten Francis J. «Frank» Underwood. Sein Ziel ist es, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Um das zu erreichen, ist im jedes Mittel recht.
Peaky Blinders: Gang-Kriege im alten London
Diese Serie wurde nicht von Netflix produziert, jedoch exklusiv lizenziert. Das britische Drama wird seit 2013 produziert und trägt sich in den 1920ern und frühen 1930ern zu.
Im Zentrum der Story: die gefürchtete Gang «Peaky Blinders» aus Birmingham. Ihr Geschäft: Schwarzmarkt und illegale Wetten bei Pferderennen.
SciFi/Mistery-Serie Stranger Things
2016 veröffentlichte Netflix die erste Season der Serie «Stranger Things». Die beliebte Science-Fiction-Serie ist im amerikanischen Städtchen Hawkins angesiedelt. Dort verschwindet plötzlich der Junge Will Byers.
Seine drei besten Freunde Mike, Dustin und Lucas machen sich auf die Suche nach ihm. Dabei treffen sie auf Elfi, die über paranormale Fähigkeiten verfügt.
Schnell finden sich die Kids in einer Verstrickung aus geheimen Regierungsexperimenten und finsteren, tödlichen Schreckensgestalten wieder.
Bojack Horseman: Leben eines Pferds mit Hang zur Selbstzerstörung
BoJack Horseman ist eine der beliebtesten Animationsserien für Erwachsene. Die Show wurde 2014 bis 2020 veröffentlicht und handelt von dem ehemaligen Serienstar Bojack Horseman. In einer Spirale aus Alkohol und Drogen versucht er, eine Krise nach der anderen zu bewältigen.
Wie der Name der Figur bereits vermuten lässt, ist der Protagonist ein Pferd. Überhaupt besteht die fiktive Gesellschaft aus einer Kombination von Mensch und Tier.
Netflix produziert mit Umbrella Academy Superhelden-Show
Marvel und DC sind die Platzhirsche, wenn es um Comics und Comicverfilmungen geht. «The Umbrella Academy» tanzt hier aus der Reihe: Die Vorlage bietet der gleichnamige Comic des weniger bekannten Verlags «Dark Horse Comic Inc».
Die Geschichte der 2019 gestarteten Serie spielt im Jahr 1989. Unter mysteriösen Umständen und ohne Empfängnis werden wie aus dem nichts 43 Kinder geboren. Der Milliardär Reginald Hargreeves adoptiert sieben dieser Kinder und stellt bei ihnen übernatürliche Fähigkeiten fest. Vanya, das siebte Kind, scheint jedoch eine Ausnahme zu sein.
Haus des Geldes (Original: La casa de papel)
Mit dieser spanischen Serie bewies Netflix, dass heutzutage nicht nur US-Produktionen weltweite Erfolge feiern können. Die Handlung von «Haus des Geldes» spielt in fünf Staffeln ab, wobei der letzte Teil im Dezember 2021 veröffentlicht wurde.
In der Serie plant der mysteriöse «Professor» mit acht Spezialisten den grössten Raubüberfall in der Geschichte Spaniens. Ziel ist es, die spanische Banknotendruckerei zu infiltrieren. Bekanntheit erlangte die Serie unter anderem durch die ikonischen Masken und Anzüge, welche von den Räubern getragen werden.
Squid Game (Original: Ojing-eo Geim)
Dieses spannende Survival-Drama stammt aus Südkorea und legte auf Netflix einen Rekord-Start hin. Über 1,65 Milliarden Stunden der Serie wurden innerhalb ihres ersten Monats auf dem Streamingdienst geschaut. Damit war sie dreimal so beliebt wie die dritte Staffel von Stanger Things. Keine andere Eigenproduktion konnte bisher so viele Nutzer anlocken.
In Squid Game wird der glücksspielsüchtige und hoch verschuldete Gi-hun zu einer Serie von Herausforderungen eingeladen. Dass mehr als nur Geld auf dem Spiel steht, wird den Teilnehmern erst klar, als es schon zu spät ist. Bisher beschränkt sich die Serie auf eine Staffel mit neun Folgen, doch eine Fortsetzung ist auf dem Weg.