Neues Buch von Salman Rushdie erscheint im Oktober

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Deutschland,

Der Roman soll laut Verlag eine «Hommage an Cervantes' unsterbliches Werk» sein. Er erscheint Mitte Oktober.

Star-Autor Salman Rushdie sagt, er habe über die Liebe schreiben wollen: «kaputte Liebe, besessene Liebe». Foto: Bernd von Jutrczenka
Star-Autor Salman Rushdie sagt, er habe über die Liebe schreiben wollen: «kaputte Liebe, besessene Liebe». Foto: Bernd von Jutrczenka - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Star-Autor Salman Rushdie (72) bringt in diesem Herbst sein neues Buch auf den Markt.

Der 480 Seiten starke Roman «Quichotte» soll am 14. Oktober erscheinen, wie der C. Bertelsmann Verlag am Donnerstag in München mitteilte.

Das Buch soll «eine Hommage an Cervantes' unsterbliches Werk» sein und «ein überwältigender «Don Quijote» für unsere Zeit».

In Rushdies Roman geht es demnach um einen Mann, der besessen ist von der Fernsehwelt, das Herz der Königin der Talkshows erobern will und sich dafür auf einen Roadtrip quer durch Amerika begibt. «Er erzählt dabei auch von Vater-Sohn-Beziehungen, Geschwisterstreitigkeiten, unverzeihlichem Handeln, alltäglichem Rassismus, der Opioidkrise in den USA, Cyber-Spionen, Science Fiction, dem Leben des Mannes, der Quichotte geschaffen hat und nicht zuletzt vom Ende der Welt», schreibt der Verlag.

Rushdie selbst sagt laut Mitteilung: «Als ich «Quichotte» schrieb, fühlte es sich anders an als alles, was ich zuvor geschrieben habe. Das war eine aufregende, aber irgendwie auch unheimliche Erfahrung.» Er habe ausserdem über die Liebe schreiben wollen: «kaputte Liebe, besessene Liebe».

Der indischstämmige Autor Rushdie war im Iran vor fast 30 Jahren in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Radikale Muslime hatten sein Buch «Die Satanischen Verse» als gotteslästerlich empfunden. Diese «Fatwa» genannte Todesdrohung wurde bis heute nicht offiziell aufgehoben. Der Autor lebte jahrelang im Untergrund. Sein bislang letztes Buch war 2017 erschienen. In «Das Goldene Haus» setzte er sich mit der politischen Kultur in den USA auseinander.

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