Oprah Winfrey will Hawaii-Elend filmen lassen – Zutritt verweigert
Oprah Winfrey lebt teilweise selbst auf der hawaiianischen Insel Maui. Nun packte sie selbst mit an und wollte alles filmen lassen. Daraus wurde nichts.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf Hawaii wüteten schwere Brände.
- Talk-Queen Oprah Winfrey half den Menschen und wollte dabei gefilmt werden.
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Oprah Winfrey (69) packte auf Hawaii nach den dortigen Waldbränden mit an. Die ehemalige Talkshow-Moderatorin half bei der Verteilung von Hilfsgütern im War Memorial Stadium auf der Insel Maui mit.
Das Stadium wurde nach der verheerenden Naturkatastrophe kurzerhand in ein Zentrum für evakuierte Bewohnerinnen und Bewohner umfunktioniert. «Es ist ein wenig überwältigend», sagte Winfrey im Gespräch mit dem TV-Sender BBC.
Sie sei «wirklich froh, dass so viele Menschen mithelfen und unterstützen». Jede und jeder würde einfach die Dinge vorbeibringen, die sie entbehren können. Und würden tun, was in ihrer Macht stünde, um den Betroffenen zu helfen.
Oprah Winfrey selbst lebt zum Teil auf der Insel Maui. «Ich bin jetzt früher hier hergekommen und habe mir angesehen, was gebraucht wird.» Dann habe sie entsprechende Dinge eingekauft. Sie habe Kissen, Shampoo, Windeln, Bettwäsche und Kissenbezüge mitgebracht.
«Viele spenden Kleidung oder was auch immer, aber das ist oft nicht das, was gebraucht wird», so Winfrey. Und genau diese Aktion sollte via Kamera-Team festgehalten werden. Doch der Plan ging nicht auf.
TV-Crew von Oprah Winfrey musste draussen bleiben
In einer Erklärung des County of Maui heisst es folgendes. «Aus Respekt vor den Menschen, die in den Notunterkünften Sicherheit und Schutz suchen, gewähren wir den Medien weiterhin keinen Zutritt.»
«Wir begrüssen es, dass Oprah weiterhin den Geist unserer Gemeinschaft belebt. Und den Opfern der tragischen Katastrophe ihr Aloha schenkt. Und danken ihr für ihr Verständnis für unsere Politik, keine Kamerateams oder Reporter in unsere Notunterkünfte zu lassen.»
Wie die Behörden am Wochenende meldeten, forderten die Brände bislang 67 Todesopfer. Erste Bewohnerinnen und Bewohner können nun aber wieder zu ihren Häusern zurückkehren.
Hawaiis Gouverneur Josh Green warnte die Rückreisenden laut US-Medien im TV-Sender KHON2 jedoch mit eindrücklichen Worten: «Sie werden einen Grad an Zerstörung sehen, wie nie zuvor in ihrem Leben.»