Oscar-Countdown: So können Sie die nominierten Filme sehen
In der Nacht vom 12. auf den 13. März werden wieder die Oscars verliehen. Auch in diesem Jahr gehen zehn Filme in der Königsklasse ins Rennen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zehn Produktionen kämpfen bei den Oscars um den Titel «Bester Film».
- Mit dabei sind Action-Hits und Tragikomödien.
Die Oscarverleihung steht vor der Tür. Auch in diesem Jahr kämpfen wieder zehn Produktionen um den Titel «Bester Film».
Dabei könnte die Auswahl 2023 nicht unterschiedlicher sein. Vom Action-Hit bis hin zur Tragikomödie ist fast alles dabei, was das Herz begehrt. Diese Filme sind für einen Oscar in der Königskategorie nominiert und so können Sie sie sehen.
«Top Gun: Maverick»
Der Action-Hit des vergangenen Jahres zählt zu den heissesten Oscar-Anwärtern. Mehr als 35 Jahre nach dem ersten Teil kehrt Tom Cruise (60) in «Top Gun: Maverick» als Pete «Maverick» Mitchell zurück und begeisterte damit das Publikum weltweit in den Kinos. Mittlerweile ist der Streifen im Wow-Abo von Sky enthalten und für Abonnenten von Amazon Prime Premium erhältlich.
«Everything Everywhere All at Once»
«Everything Everywhere All at Once» sorgte schon bei den Golden Globes für Preis-Überraschungen. Und auch in Deutschland hatten das Sci-Fi-Abenteuer bei seinem Kinostart im April 2022 nur wenige auf dem Schirm.
Allerdings konnte der Fantasy-Film über Multiple Universen sowohl Kritiker als auch Zuschauer überzeugen. Mittlerweile ist «Everything Everywhere All at Once» wieder in ausgewählten Kinos zu sehen. Bei YouTube, Amazon Prime Video und Co. steht der Film zum Kauf oder zum Leihen zur Verfügung.
«Die Aussprache»
«Die Aussprache» ist kein sanftes Kino. In dem Drama geht es um Frauen aus einem abgeschiedenen Kult, die von ihren männlichen Gemeindemitgliedern sexuell misshandelt werden. Rooney Mara (37), Claire Foy (38) und Frances McDormand (65) übernehmen in dem Film die Hauptrollen.
Seit dem 9. Februar ist «Die Aussprache» deutschlandweit in den Kinos zu sehen.
«The Banshees of Inisherin»
«The Banshees of Inisherin» handelt von zwei irischen Männern, die unterschiedlich mit dem plötzlichen Ende ihrer jahrelangen Freundschaft umgehen.
Die Hauptdarsteller Colin Farrell (46) und Brendan Gleeson (67) standen schon 2008 im Film «Brügge sehen ... und sterben?» gemeinsam vor der Kamera – beide Filme wurden von Martin McDonagh (52) inszeniert.
Seit dem 5. Januar ist die aussergewöhnliche Komödie in den deutschen Kinos zu sehen, ab dem 15. März ist sie zusätzlich bei Disney+ abrufbar.
«Triangle of Sadness»
Die Tragikomödie «Triangle of Sadness» vom schwedischen Regisseur Ruben Östlund (48) spielt in der Welt der Reichen und Schönen. Eine Luxus-Kreuzfahrt endet für eine Gruppe gut betuchter Influencer allerdings in Chaos und Panik – und einer neuen Klassengesellschaft. Der sozialkritische Film startete bereits am 13. Oktober 2022 in den deutschen Kinos und ist aktuell noch in ausgewählten Filmtheatern zu sehen.
«Die Fabelmans»
«Die Fabelmans» von Steven Spielberg (76) erzählt zum Teil die Lebensgeschichte des Regisseurs. In den 1950ern sieht der achtjährige Titelheld Sammy Fabelman seinen ersten Spielfilm im Kino und möchte fortan selbst Regisseur werden.
Mit sämtlichen Hilfsmitteln und seinen Freunden perfektioniert er über die Jahre sein Talent, Filme zu drehen. «Die Fabelmans» erscheint am 9. März in den deutschen Kinos.
«Im Westen nichts Neues»
«Im Westen nichts Neues» ist die grosse deutsche Oscar-Hoffnung. Der Antikriegsfilm von Regisseur Edward Berger (53) ist für neun Trophäen nominiert. Er brach somit schon den bisherigen deutschen Rekord von «Das Boot» (sechs Nominierungen, 1983).
Im Film geht es um Paul Bäumer und seine Mitschüler, die von ihrem Lehrer motiviert in den Krieg ziehen. Nach dem Kinostart im September 2022 ist «Im Westen nichts Neues» mittlerweile exklusiv bei Netflix abrufbar.
«Avatar: The Way of Water»
Ähnlich wie der erste Teil der Saga reitet auch «Avatar: The Way of Water» Wochen nach Kinostart noch immer auf einer Erfolgswelle. Über zehn Jahre mussten sich Fans des Films auf eine Fortsetzung gedulden – und das hat sich gelohnt.
Das Werk von «Titanic»-Regisseur James Cameron (68) begeisterte bereits Millionen Kinobesucher. Aktuell läuft der Film noch im Kino, wann er zum Streamingdienst Disney+ kommt, ist allerdings nicht klar. Schliesslich sprach sich Cameron kürzlich in einem Interview mit «Variety» gegen Streaming und für das Kino aus.
«Elvis»
«Elvis» ist monatelang nach Kinostart immer noch Gesprächsthema in den Medien. In der Autobiografie über Elvis Presley (1935-1977) spielt Austin Butler (31) den King of Rock 'n' Roll. An der Darstellung, und vor allem an der Authentizität seines Dialekts, schieden sich die Geister.
Dennoch konnte «Elvis» zahlreiche Kritiker und das Kinopublikum überzeugen. Mittlerweile ist der Streifen bei Amazon Prime Video im Abo und im Wow-Abo von Sky enthalten.
«Tár»
Das Musikdrama «Tár» verfolgt die Geschichte der fiktionalen Figur Lydia Tár (Cate Blanchett, 53). Diese sollte als erste Frau ein deutsches Orchester dirigieren.
Nicht nur fällt es ihr schwer, sich in dem von Männern dominierten Beruf durchzusetzen. Auch Berufs- und Privatleben verschwimmen immer mehr ineinander.
Am 23. Februar feierte der Film bei der Berlinale seine deutsche Premiere und läuft seit dem 2. März in den Kinos.