Paul McCartney über die Zeit nach John Lennon
Das Wichtigste in Kürze
- Für Paul McCartney waren die Beatles ohne John Lennon unvorstellbar.
- Für den Sänger bedeutete der Tod seines Freunden auch das Aus für die Band.
- Ein Weiterbestehen wäre einfach zu schmerzhaft gewesen.
Paul McCartney konnte sich die Beatles ohne John Lennon nicht vorstellen. Für den Sänger war klar: Der Tod von John Lennon 1980 bedeutete zugleich das Aus für die britische Kult-Band. Neben McCartney und Lennon waren auch Ringo Starr und George Harrison mit dabei.
«Es ist wie eine Familie, wenn Familien auseinanderbrechen, dann hat es mit Emotionen und Schmerz zu tun. Du kannst dir zu dem Zeitpunkt keine schlauen Gedanken überlegen, weil du zu viel Schmerz fühlst», schildert der Musiker. «Es konnte nicht passieren. Wir hatten zu viel durchgemacht und ich glaube, wir hatten einfach die Nase voll von dem ganzen Zeug.»
Paul McCartney hatte viel für George Harrison übrig
Im Interview mit dem Radiosender «SiriusXM» spricht Paul auch über seinen oft vernachlässigten Bandkollegen George Harrison, der 2001 verstorben war. «Es war leicht, George zu unterschätzen, weil John und ich die meisten Sachen und Singles geschrieben haben.»Er verspüre viel Bewunderung für seinen Freund.
«George war ein Spätzünder, was das Schreiben angeht. Er war anfangs nicht so daran interessiert und dann fing er an, mehr Interesse zu verspüren. Und Junge, blühte er auf, er schrieb einige der grossartigsten Songs der Geschichte», schwärmt Paul McCartney.